„Überall sinken die Zahlen“

Einen Jahresrückblick über den Arbeitsmarkt in Niederberg gab Martin Klebe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wuppertal. | Foto: Ulrich Bangert
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„Der Arbeitsmarkt in Niederberg zeigte sich in stabiler Verfassung“, erläutert Martin Klebe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wuppertal, die Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes im Jahr 2011. Und auch für 2012 habe man ein konkretes Ziel: „Wir hoffen auf eine sechs vor dem Komma bei der Arbeitslosenquote“, so Klebe, der sich hierbei zuversichtlich zeigt.
Momentan liegt sie bei 7,0 Prozent. „In den vergangenen zwölf Monaten war es mal mehr und mal weniger stark, aber überall sinken die Zahlen“, resümiert Eva Walgenbach, Leiterin der Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit Wuppertal in Velbert. „Sei es bei den Langzeitarbeitslosen oder bei älteren Arbeitslosen in Niederberg.“ Dennoch habe sich die Dynamik des Rückgangs verringert. Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 2011 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 700 Personen gesunken. 11.389 Männer und Frauen meldeten sich im letzten Jahr bei der Agentur für Arbeit in Velbert oder beim Jobcenter ME-aktiv neu oder erneut arbeitslos, das sind 136 weniger als im Jahr davor.
Auch die Jugendarbeitslosigkeit habe sich im Vergleich zu 2010 um rund ein Fünftel verringert. Man wolle weiterhin dafür sorgen, dass junge Leute nicht ohne Abschluss die Schule verlassen und ihre Ausbildung beenden. „Natürlich besteht mit einer betrieblichen oder schulischen Ausbildung eine viel bessere Aufnahmefähigkeit“, betont Walgenbach.
Der Bedarf an Fachkräften sei stark gestiegen. „Und er wird sich noch weiter verstärken“, so Klebe. „Die Aufgabe der Agentur für Arbeit ist es hierbei, auch Menschen ohne Abschluss sowie Ältere und Personen mit Behinderungen den Unternehmen als Fachkräfte zur Verfügung zu stellen.“ Denn das, was zurzeit an Fachkräften von hinten nachwächst, reiche zahlenmäßig nicht aus, um das abzulösen, was altersbedingt wegfalle.
2012 stehen der Agentur für Arbeit wieder Mittel für Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung. So konnten in der Vergangenheit durch das Programm IFLAS Umschulungen und Teilqualifikationen ermöglicht werden.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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