Werkstatträte im Bundestag
Kerstin Griese hat die Werkstatträte aus Velbert und Ratingen im Bundestag begrüßt. Insgesamt trafen sich über 200 Vertreter der Werkstätten für Menschen mit Behinderung aus dem ganzen Bundesgebiet auf einer Konferenz der SPD-Fraktion.
Die Werkstatträte des Kreises Mettmann wurden von Sybille Boeck und Detlef Grunert begleitet. Sie zeigten sich von der Möglichkeit begeistert, im Bundestag mit den Abgeordneten zu diskutieren.
„Wir wollen mit den Werkstatträten ins Gespräch kommen, um ihre Anliegen aufzugreifen.“ Im Vordergrund standen das Bundesteilhabegesetz sowie die darin geplanten Neuregelungen für die Werkstätten. „Der Gesetzentwurf sieht vor, die Mitwirkungsmöglichkeiten im Sinne der behinderten Beschäftigten zu verändern, damit sie künftig echte Mitbestimmungsrechte haben“, erklärt Kerstin Griese. Die Anzahl der Werkstatträte werde von maximal sieben auf maximal dreizehn erhöht. Zudem werde es bessere Freistellungsmöglichkeiten und Frauenbeauftragte in den Werkstätten geben, erläutert Griese.
„Gleichzeitig wird der Übergang von der Werkstatt auf den ersten Arbeitsmarkt erleichtert. Wichtig ist dabei die Schaffung eines unbürokratischen Rückkehrrechtes in die Werkstatt für behinderte Menschen“, sagt die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales. Kerstin Griese freut sich, dass diese Verbesserungen für die Werkstattbeschäftigten und ihre Interessenvertretungen Eingang in den Entwurf des Bundesteilhabegesetzes gefunden haben. Kerstin Griese hat sich sehr über den Besuch der Werkstatträte aus ihrem Wahlkreis gefreut. Diese haben die Konferenz im Bundestag dafür genutzt, noch ein paar Tage in Berlin zu bleiben und sich die Hauptstadt anzuschauen.
Autor:Andre Tessadri aus Velbert |
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