„Der Nussknacker“ : Mehrere Generationen und Nationalitäten im Gemeinschaftsprojekt
Wattenscheid -
Fast ein Jahr haben sie geübt und geprobt, jetzt ist der Tag der Aufführung ganz nah: Am Sonntag (9.) ab 16.30 Uhr bringen gut 50 unterschiedliche Menschen mit 15 Nationalitäten im Alter zwischen 4 und 55 Jahren ihr Gemeinschafts-Tanzprojekt „Der Nussknacker“ auf die Bühne der Stadthalle an der Saarlandstraße 40.
Die Teilnehmer dieses fast einjährigen Projekts unter der Leitung der Tanzpädagogin Seher Elver verbindet der Spaß an Bewegung, Sport und Tanz.
Als Thema hat sich die Gruppe den Nussknacker ausgewählt. Diese Vorlage bietet sich als Inspiration für ein derartiges Tanzprojekt an, weil die Handlung, die unterschiedlichen Tanzrichtungen und die verschiedenen Musikformen eine Fülle von Anregungen für die tänzerische und gestalterische Umsetzung eines solchen Gemeinschaftsprojekts widerspiegeln. Seher Elver hat nach der Geschichte des „Nussknackers“ von E. T. A. Hoffmann und der von Tschaikowski vertonten Ballettvorlage eine Tanzaufführung entwickelt, die durch die unterschiedlichen Genres der Musik die individuellenBegabungen der einzelnen Akteure hervorhebt. Von daher sind nicht nur klassische Elemente des Balletts, sondern auch Formen des Hip-Hops, des Flamencos und des Stepptanzes im Einklang mit Elementen des Kraft- und Kampfsportes vertreten, bei denen die teilnehmenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen miteinander die verschiedenen erarbeiteten Bewegungssequenzen zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Bunt wie der Inhalt ist die Vielfalt der Akteure und die Vielseitigkeit der Darstellung: Tanz kennt keine Grenzen. Dieses möchten die Akteure am Sonntag einem möglichst großen Publikum in der heimischen Stadthalle näher bringen.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.