Op-de-Veih-Anwohner im Rathaus
Die Debatte um die unfallträchtige Straße Op de Veih reißt nicht ab. Mittlerweile hat sich auch die Politik zu Wort gemeldet und geht in die Offensive.
Die Anwohner der in Höntrop liegenden Op de Veih sind kontinuierlich damit beschäftigt, ihren Wunsch nach einem Tempolimit voranzutreiben. Bei einer Ortsbegehung mit SPD Bezirksvertrteter Hans-Dieter Rakowski, wurde einmal mehr deutlich wie dringlich die Situation ist. „Die Sichtverhältnisse für die Autos, die aus den Stichstraßen kommen, sind sehr schlecht und müssten geändert werden“, so Rakowski.
Der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Op de Veih, Josef-Herbert Fiege fordert ein Tempolimit von unter 50 Stundenkilometern und ein generelles Überholverbot.
Durch ein „Seitenmess-Radargerät“, das die Polizei für sechs Tage in der Straße platzierte, wurden die Verkehrsdichte und das Tempo gemessen.In dieser Zeit wurden in anonymisierter Form 16.000 Fahrzeuge erfasst, 106 waren zu schnell.
Josef-Herbert Fiege sieht eine Verhältnis-Darstellung allerdings kritisch. „Auch wenn die Geschwindigkeitsüberschreitung bei unter einem Prozent lag, so sind es über 100 Autos, die eine Gefahr darstellen.“Die Forderung nebst 1000 Unterschriften wurde am vergangenen Mittwoch ins Rathaus getragen, und von dem Leiter der Bezirksverwaltungsstelle Jürgen Thömmes entgegengenommen. „Die Unterlagen werden an Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz weitergeleitet“, so Thömmes. Die Verkehrssituation in der Op de Veih wird auch in der Ratssitzung der SPD-Bezirksfraktion am 26. Juni Thema sein. „Wir müssen klären, ob wir es hier nicht mit einer Unfallhäufungsstelle zu tun haben“, erläutert Hans-Dieter Rakowski. Die Anfrage an die Verwaltung ist bereits gestellt und so hoffen Anwohner und Politiker auf Antworten ende Juni.
Autor:Lauke Baston aus Wattenscheid |
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