Sie haben die Wahl.
Und Sie sollten sie nutzen!

Nur ohne Wahlplakate richtig interessant: Die Eisenbahnunterführung Beriliner Straße
  • Nur ohne Wahlplakate richtig interessant: Die Eisenbahnunterführung Beriliner Straße
  • hochgeladen von Quentin May

Jetzt hängen sie wieder an allen möglichen Laternenmasten. Die Wahlplakate. (Für Menschen, die nicht in NRW wohnen: Hier ist Kommunalwahl. Anmerkung des Autors) Erinnert sich noch jemand an die Fahndungsplakate, die in den 70ern und 80ern in Postämtern, Banken, Sparkassen etc. hingen? Bei den ganzen Gesichtern, die jetzt und in den kommenden Wochen auf mehr oder weniger professionell gestaltete Weise vom Straßenrand in mein Auto starren, kommen sie mir gerade wieder in den Sinn.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Unsere parlamentarische Demokratie ist definitiv und absolut ohne Alternative. Keine Diskussion. Leibniz hatte damals bei seiner Formulierung ganz bestimmt an etwas anderes gedacht, aber im übertragenen Sinn ist dies die beste aller Welten. Was das politische Zusammenleben angeht.

Aber werte Wahlkampfmanager&innen, Ihre Leistungsshow der Einfallslosigkeit ist für viele Menschen die einzige Möglichkeit, etwas von den Kandidaten, die sich zur Wahl stellen, mitzubekommen. Kann man sich da nicht etwas mehr Mühe geben?

In diesem Jahr scheint folgendes der aktuelle Trend zu sein:
Es sind immer.
Drei Schlagworte.
Und immer mit Punkt am Ende.

Du meine Güte! Es wird doch machbar sein, sich mal etwas individuelleres auszudenken und nicht immer nur bei der Nachbarpartei oder beim Vorjahr abzuschreiben. Na, kommt schon! Kann schon sein, dass sich dann auch der eine Bürger und die andere Bürgerin mehr angesprochen fühlt, sich mit Ihren Schützlingen auseinanderzusetzen. Das wäre doch toll, oder?

Ach ja, und wirkliche Inhalte nicht vergessen! Könnte auch gerne weiter oben auf Ihren To Do-Listen stehen.

An alle Bürger und Bürgerinnen: Gehen Sie zur Wahl! Nicht wegen der Plakate und auch nicht trotz der Plakate. Sondern, weil es nicht selbstverständlich ist, wählen zu dürfen und uns dieses Recht zugleich eine Pflicht sein sollte.

Autor:

Quentin May aus Wattenscheid

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