Leichtathletik: DM-Bronze für Cross-Staffel

Christoph Lohse holte Bronze mit der Cross-Staffel. FOTO: Peter Mohr
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Eine Medaille wollte die Männermannschaft des TV Wattenscheid 01 bei den Deutschen Cross-Meisterschaften in Löningen holen – und sie hat sie bekommen. Am Ende kämpften sich Christoph Lohse als Neunter, Alexander Ide auf Rang 14 und Jonas Beverungen als 17. zu Bronze über die 4,36 Kilometer lange Mittelstrecke. Bei Hendrik Pfeiffer lief es weniger gut.

„Schön, dass wir noch eine Medaille geholt haben“, sagte Lohse, der nach Gold über 3x1.000 Meter und Silber über 1.500 Meter seine dritte Medaille im Jahr 2014 bei nationalen Meisterschaften einheimste. Im Einzel hatte sich Lohse eigentlich mehr erhofft als Rang neun (13:25 min), geknickt war er am Ende aber nicht: „Das ist dann halt Cross! Es kann schnell was schief laufen und dann bist du fünf, sechs Plätze weiter hinten.“ Auch Trainer Tono Kirschbaum hätte Lohse „eigentlich weiter vorne erwartet. Aber die Zielsetzung war, mindestens eine Medaille zu erreichen – und das haben wir geschafft.“
Sehr zufrieden war Alexander Ide, der mit Rang 14 auch Kirschbaum positiv überrascht. Sieben Jahre nach seiner letzten Deutschen Cross-Meisterschaft schlug sich Ide auf dem Kurs achtbar und kam nach 13:42 Minuten ins Ziel. „Cross ist eigentlich nicht mein Ding. Ich hatte da immer Schwierigkeiten und laufe lieber auf der Bahn“, so Ide. Die Medaille sicherte schließlich Jonas Beverungen im Schlussakt. Hätte er seinen 17. Platz in 13:51 Minuten noch gegen Dortmunds Frank Meier eingebüßt – der LGO-Läufer hatte nur drei Sekunden Rückstand – das Wattenscheider Trio wäre mit der Holzmedaille und einem enttäuschenden vierten Platz in der Mannschaft nach Hause gefahren. Ide formulierte es somit treffend: „Daher freuen wir uns über Bronze!“ Gold nahm die LG farbtex Nordschwarzwald vor der LG TELIS FINANZ Regensburg mit.
Der vierte Wattenscheider über die Mittelstrecke übertraf seine Zielsetzung deutlich: Jan Hense lief als 21. deutlich in die Top 30 und benötigte nur fünf Sekunden mehr als Beverungen für die Strecke.

Enttäuschend verlief das 8,23 Kilometer lange Rennen dagegen für U23-Starter Hendrik Pfeiffer, der als Mitfavorit galt. Der Fünfte des Vorjahres lief in 26:58 auf Rang acht ein und hatte mit dem Rennausgang letztlich nichts zu tun. Besonders am Ende des Rennens verlor Pfeiffer deutlich an Boden, auf den ersten Runden konnte er das Tempo der Spitze noch mitgehen.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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