SGW gerät in Turbulenzen

Farat Toku kassierte mit seinem Team bereits die dritte Heimniederlage. Foto: Peter Mohr
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Nachdem es in der Führungsriege der SGW kurz vor dem Spiel gegen den Wuppertaler SV zu Rücktritten gekommen war, setzten sich die Turbulenzen auch auf dem grünen Rasen fort. Nichts wurde es mit dem erhofften zweiten Heimsieg, der WSV setzte sich am Mittwoch mit 2:0 im Lohrheidestadion durch.

Coach Farat Toku, der neben Cellou Diallo (verletzt), Matthias Tietz und Jeffrey Obst (beide gesperrt) auch noch auf den angeschlagenen Innenverteidiger Adrian Schneider verzichten musste, wartete zusätzlich noch mit einer Aufstellungs-Überraschung auf. Für den zuletzt so starken Emre Yesilova beorderte er Sebastian van Santen in die Startelf - mit mäßigem Erfolg.
Zwar hatte der baumlange Angreifer in der Anfangsphase zwei vielversprechende Chancen, doch das Leder landete nicht im Netz. Anders in der 20. Minute, als der Wuppertaler Anhang schon jubelte, doch Kramers Treffer wegen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.
Ein kapitaler Distanzschuss von Steve Tunga brachte die 09-Fans wenig später in Wallung, doch WSV-Keeper Mroß holte das Leder von der Linie.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die "Bergischen" den besseren Start. Nach einer Flanke von Jonas Erwig-Drüppel nahm Ex-Profi Gaetano Manno (47.) das Leder volley, doch Edin Sancaktar konnte parieren. Drei Minuten später war der 09-Schlussmann machtlos, als Christopher Kramer die Gäste mit seinem siebten Saisontreffer in Führung brachte.
Die SGW verstärkte zwar ihr Bemühen, den Ausgleich zu erzielen, doch richtig zwingend wurde es nur selten. Ein Kopfball des eingewechselten Emre Yesilova (63.) und ein Versuch von Kapitän Nico Buckmaier (86.) waren die einzig nennenswerten, zwingenden Möglichkeiten im zweiten Durchgang.
Dazwischen hatte ausgerechnet Ex-09er Jonas Erwig-Drüppel mit seinem ersten Saisontreffer im Wuppertaler Trikot für die Entscheidung gesorgt.
"Es hat heute einfach nicht so geklappt, wie wir es uns vorgenommen haben und Wuppertals Torwart hat uns auch das Leben schwer gemacht", resümierte Farat Toku nach dem Spiel

Vom guten Saisonstart ist nicht mehr viel übrig geblieben. Mit elf Punkten aus neun Spielen rangiert die Toku-Truppe momentan nur noch zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz.

Sancaktar, Lach, Jakubowski (61. Yesilova), Korczowski, Unzola, Abdat (47. Popovic), Tunga, Corboz, Canbulut, Buckmaier, van Santen (73. Dias)

Tore: 0:1 Kramer (50.), 0:2 Erwig-Drüppel (71.)

Gelbe Karte: Corboz (70.)

Zuschauer: 743

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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