14. September: Stadt Wesel lädt ein zum Tag des offenen Denkmals

Am kommenden Sonntag, 14. September, dem Tag des offenen Denkmals, werden sonst nicht zugängliche Gebäude geöffnet. Das bundesweite Motto in diesem Jahr lautet: Farbe Die Frage nach dem farblichen Äußeren und die Art der Instandsetzung von Baudenkmälern beschäftigt Denkmalpfleger, Restauratoren und Architekten in ihrem Beruf tagtäglich.

Die Fachleute müssen entscheiden, ob und in welcher Weise sie Farbgebungen erneuern und Malereien ergänzen. Oftmals bieten sich mehrere mögliche Lösungen an, die selbst unter Fachleuten sehr umstritten sein können.
Solche Fragen stellten sich auch an den beiden Gebäuden, die die Stadt Wesel in diesem Jahr für Sie öffnet und durch fachkundige Führungen erläutert:
Die ehemalige Oberförsterei ist Teil einer Gebäudegruppe mit Pastorat und Schule in der Nähe des Schlosses Diersfordt. Das zweistöckige Backsteingebäude aus dem Jahr 1776 ist nach langem Leerstand jetzt zu sechs Wohneinheiten zu einem Energieeffizienzhaus umgebaut worden, von denen ein Teil zu besichtigen ist.

Geöffnet ist das Gebäude am Sonntag von 11 bis 16 Uhr. Parkplätze stehen in der Nähe an der Kriegsgräberstätte (Soldatenfriedhof) zur Verfügung.

Das zweite zu besichtigende Gebäude ist das Berliner Tor. Dieser Teil der ehemaligen Festung Wesel wurde vom Festungsbaumeister Jean de Bodt 1718-22 im Stil des preußischen Barock erbaut. Es handelt sich um das einzige erhaltene Stadttor von Wesel.

Die Restauratorin Katja Harmeling wird ihre Arbeit und restauratorische Techniken erläutern. Eine kleine Fotoausstellung zeigt den Zustand vor und nach der Restaurierung.

Öffnungszeiten: 11 - 16 Uhr (Führungen nach Bedarf)