Karneval 2022/23
Beste Stimmung bei der 45. Eselordenverleihung

Bei der 45. Eselordenverleihung wurde Kabarettist Eckenga zum "Esel von Wesel" gekürt. | Foto: Wesel Marketing
  • Bei der 45. Eselordenverleihung wurde Kabarettist Eckenga zum "Esel von Wesel" gekürt.
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  • hochgeladen von Christine Schönsteiner

Um 10.30 Uhr hieß es endlich wieder Ein-tritt frei zur 45. Eselordenverleihung, dem Höhepunkt der Weseler Karnevalssession. In Scharen sind die Jecken zur Eventhalle gepilgert, teilweise mit dem kostenlosen Busshuttle.

Fröhliche Aufregung war schon ab 9.30 Uhr zu spüren, als die Jecken Tisch für Tisch der Eventhalle einnahmen. Am Ende war die Halle bis auf den letzten Platz gefüllt.

Ein Höhepunkt folgt dem nächsten

Zu Beginn brillierten die neu gegründeten Vesalia Red Stars unter der Leitung von Anne Holtkamp auf der Bühne. Im Anschluss zogen das Närrische Parlament mit ihrer Präsidentin Ulla Hornemann, dem Prinzenpaar und der Kinderprinzessin ein.

Nach der Begrüßung der Jecken zeigte die Tanzgarde des Elferrates der Kolpingsfamilie ihr Können. Mit ihrem fröhlichen Kölsch-Rock heizten „De Halunke“ die Stimmung richtig an. Hier hielt es fast keinen mehr auf seinem Stuhl.

Als gegen 12 Uhr endlich der neue Eselordenträger den Esel auf der Bühne erklomm, war die Stimmung in der Halle ausgelassen. Dabei begrüßten die Jecken ihren neuen Eselordenträger freudig. In der Laudatio hatte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp nicht nur Fröhliches zu sagen, so beleuchtete sie auch das Weltgeschehen des letzten Jahres. Mit einem Augenzwinkern kam sie auf Fritz Eckenga zurück: „Er nennt zwar eine BVB-Dauerkarte sein Eigen, und dafür müssten wir ihm eigentlich – als Schalke-Hochburg - die rote Karte zeigen. Da wir Weseler aber weltoffen sind und sehr tolerant, haben wir ihm trotzdem unseren höchsten Orden zuerkannt.“.

Daraufhin folgte das Superjecke Dreijestirn auf die Bühne, die mit ihrem Programm für einige Lacher sorgten. Im Anschluss ließ es Eckenga sich nicht nehmen, den Beweis anzutreten, dass er dem Eselorden mehr als gerecht wird.

Die Präsidentin des Närrischen Parlaments Ulla Hornemann wurde danach durch Ulrike Westkamp für 25 Eselorden-Verleihungen geehrt. Seit Antritt ihrer Präsidentenschaft stellt sie ehrenamtlich ein einzigartiges Programm zusammen. Mit einem „Danke, liebe Ulla, für 25 einzigartige Eselorden-Verleihungen“ fand Westkamp Worte, die alle Jecken mit einem dreifach kräftigen „Wesel Helau“ unterstreichen konnten.

Mit dem Auftritt der Prinzengarde, dem Bauchredner Tim Becker und dem Tanzcorps Agrippina Colonia folgte ein hochkarätiger Programmpunkt dem nächsten. „De Halunke“ sorgten für einen würdigen Abschluss der Verleihung. Peter Roelvinck wurde am Ende nicht müde, dem Publikum und den Sponsoren für eine gelungene Veranstaltung zu danken.

Als 45. Eselordenträger ist Eckenga bei weitem nicht der erste Kabarettist, der den Titel tragen darf. Diese Berufsgruppe scheint prädestiniert dafür zu sein. So wurden bei den 25 Eselorden-Verleihungen durch Ulla Hornemann Dieter Nuhr, Anka Zink, Didi Jünemann, Dr. Ludger Stratmann, Lioba Albus und Stefan Verhasselt zum „Esel von Wesel“ gekürt. Um nur die zu nennen, die in der Amtszeit von Ulla Hornemann geehrt wurden. Natürlich hat sie auch zahlreichen Politikern, Schauspielern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die Ehre erwiesen.

Seit 1972 wird der Weseler Karnevalsorden an bekannte Persönlichkeiten vergeben, die "den Mut zu einer nicht alltäglichen Entscheidung hatten und bereit waren, alle Folgen – also auch den Eselorden der Stadt Wesel – mit Humor zu tragen."

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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