Heidi Mahler fühlt sich wohl im Weseler Rhein-Dunst

Üblicherweise ist die Rubrik "Angezettelt" meine Spielwiese für Glossiertes. Hier schreib' ich mir von der Seele, was ich loswerden will, oft ohne Rücksicht auf Kollateralschäden.

Heute mache ich aber mal 'ne Ausnahme und stelle den Raum einer prominenten Person zur Verfügung. Sie werden's nicht glauben, aber die bekannte Boulevard-Schauspielerin Heidi Mahler schreibt auf meine Bitte hin die Wochen-Kolumne. Und zwar im Lokalkompass und in der Print-Ausgabe.

Was soll ich sagen - ich war einfach baff. Die Frau hat nicht einfach drauflos gelabert, sie hat was zu bieten!

Was red' ich - lesen Sie doch selbst ....

Woher kommt wohl das Vorurteil, Hamburger dächten nur an Haiti, Hawaii oder Shanghai - oder was immer Freddy Quinn gesanglich angesteuert hat?
Ich für meinen Teil habe Freunde in Hamminkeln, ein Pferd und einen Fohlen-Vater aus der Gegend, liebe Osterfeuer, tote Rheinarme, am besten mit guten Restaurants nebenan (solche mit Räucheraal, Bratkartoffeln und Rührei sind mir am liebsten - dazu Alter Genever!).

Shoppen in Wesel macht Spaß - auch der Weihnachtsmarkt, die neue Rheinbrücke, die Lippemündung, Xanten mit Viktor-Dom und das Birtener Theater, das römische wohlgemerkt.

Und dann hat Wesel ein wunderbares Theater, wo wir alle paar Jahre Ohnsorg und Missingsch und ein bisschen Hamburg vorstellen - und das seit langer, langer Zeit.

Was ich anderthalb Tage in Wesel mache? Nun, zwei Mal „Brandstiftung“ spielen, hoffentlich vor vollem Haus! An den Rhein fahren und vielleicht Kopfweiden im Dunst über weiten, grünen Flächen und dampfendem Wasser genießen. Und mich dabei sehr wohl fühlen!

Dankeschön, Heidi Mahler!
Wünsche Ihnen - na was wohl? - ein volles Haus!
Und auch sonst alles Gute!