"wESEL spielt" und das neue Scala-Quiz
Neue Fragen, die "den Besuchern ein Lächeln ins Gesicht zaubern" - und andere rätselhafte Dinge

Tanja Alt und Jörg Sons moderieren den Abend, als hätten wie nie etwas Anderes gemacht.
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  • Tanja Alt und Jörg Sons moderieren den Abend, als hätten wie nie etwas Anderes gemacht.
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Die Nagelprobe ist schon ein paar Tage her - aber eines wird wohl niemand bezweifeln: Ausrichter und Publikum haben sie mit Bravour bestanden! Die Rede ist von "wESEL spielt", dem neuen Wissensquiz im Scala Kulturspielhaus.

Während das ehemals so beliebte (und vom WESELER geförderte) Scala-Quiz mangels williger Moderatoren in den Dornröschenschlaf fiel, gedieh in den Köpfen findiger Brettspiel-Fans ein neuer Grübelwettbewerb. Bereits im September 2017 trafen sie sich erstmals in überschaubarer Runde im Kleinen Salon des alten Kinos an der Wilhelmstraße. "Dem Volke kund getan, wurden die Spiele gut angenommen und so blieb es nicht lange bei einer kleinen Runde. Ziemlich schnell entstanden neben der monatlichen Spielrunde auch private Treffen zum Spielen. Der Grundstein war also gelegt und auch die ersten Events fanden statt", heißt es auf der Vereinshomepage.

Es entstand ein bunt gemischter Haufen, dessen Mitglieder eine Leidenschaft teilten: Brettspiele! "2019 fand bei uns in Wesel die erste 'Niederrhein Con' statt und dort kam man ins Gespräch, ob wir uns nicht beteiligen wollten, was wir im Folgejahr auch taten. Dies war auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und unsere Spielegruppe bekannter zu machen", erinnert sich Initiator Jörg Sons. "Ebenfalls im Jahr 2020 zogen wir nochmals um und unsere Spieleabende fanden von nun im 'Feldmarker Eck! statt, wo unser Treffen auch heute noch an jedem dritten Donnerstag im Monat stattfindet."

Regelmäßige Events jenseits der kommunalen Weseler Grenzen gehören mit zum Vereinsprogramm - wie zum Beispiel in Kalkar, Rees oder weiteren Zielorten. "Durch die regelmäßigen Spielabende, der Zuwachs in unserer Gruppe und der Veranstaltungen entwickelte sich langsam die Idee, einen Verein zu gründen", erinnert sich Tanja Alt. Und im Juni 2022 war's endlich soweit: acht tapfere Spielbegeisterte hielten die Gründungsversammlung ab. Inzwischen existiert der  allgemeinnützige Verein wESEL spielt e.V.!

Einige Mitglieder des Kernteams erfreuten die geneigte Grauzellenquäler-Community Ende November mit einer ersten Quiz-Challenge. Dabei erwiesen sich Tanja Alt mit TV-kompatibler Stimme und Jörg Sons mit aller notwendigen Routine eines unterhaltungsaffinen Spielleiters als geschmeidige Moderatoren. Ein Scala-Saal voller aufgeschlossener und gut gebildeter Rätsler machte ihnen das Bühnenleben leicht.

Der vergnügliche Abend bot dem Auditorium eine reizende Mixtur aus Politik, Kultur, Sport, Geschichte, Biologie, Weselwissen und Mediengeschehen. Im Interview schildern uns die wESEL-Spieler ihre nächsten Pläne ....

Interview

dibo: Hallo "Wesel spielt", wann gibt's die Neuauflage Eures Quizspiels im Scala?
Tanja/Jörg: Ein neuer Termin ist angesetzt für den 22. März. Da wir mit diesem Erfolg nicht gerechnet hatten, brauchen wir noch etwas Vorlauf, um diese Veranstaltung vorbereiten zu können.

dibo: Den Besuchern der Premiere hat's gefallen. Wie war's für Euch? 
Tanja/Jörg: Super, weil's mehr Besucher waren als gedacht und dadurch unsere Mühe belohnt wurde. Die Stimmung war bestens und alle hatten Spaß!

dibo: Wird's neue Wissensgebiete geben oder greift Ihr auf die bewährten zurück?
Tanja/Jörg: Das wird nicht verraten. Kommt vorbei, dann erfahrt Ihr es!

dibo: Haben routinierte Gesellschaftsspieler Vorteile bei der Challenge?
Tanja/Jörg: Ein ganz klares "Nein!", da es sich nur um einige wenige Fragen aus diesem Bereich handelt.

dibo: Wie lange braucht Ihr etwa, um die notwendigen Inhalte zusammen zu klöppeln?
Tanja/Jörg: Unser siebenköpfiges Quiz-Team hat zirka zwei Monate für die Vorbereitung gebraucht.

dibo: Welche sind Eure persönlichen Liebingsthemen?
Tanja/Jörg: Jede Art von Frage, die den Besuchern ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

dibo: Hat Corona Euern Aktivitäten geschadet oder eher für Auftrieb gesorgt?
Tanja/Jörg: Der Beginn von Corona hat eher geschadet. Aber als Treffen wieder erlaubt waren, hat das definitiv für Auftrieb gesorgt, da während Corona offenbar viele Menschen zu Brettspielern geworden sind.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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