NAJU und Jusos pflanzen Obstbäume in Wesel

Die NAJU hat gemeinsam mit den Jusos Wesel bei zwei Aktionen insgesamt 18 Bäume in der Stadt gepflanzt. Die Stadtwerke Wesel stellten dafür eine Fläche am alten Wasserwerk zur Verfügung. Die Naturschutz- und die SPD-Jugend möchten damit auch auf den Klimawandel aufmerksam machen.

„Nicht quatschen, machen!“ Dieses Motto nahmen sich die Jusos gemeinsam mit der NAJU zu Herzen und pflanzten vergangenen Samstag 14 Obstbäume auf einer Wiese am Lippeufer neben dem alten Wasserwerk. Diese Aktion war die Fortsetzung einer Pflanzaktion Ende Januar, bei der mit 4 Apfelbäumen der Anfang gemacht wurde. Dabei handelt es sich um einen bunten Mix aus Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäumen.

Die NAJU betont: „Diese kleine Aktion war sehr erfolgreich und ermuntert vielleicht die ein oder andere Person, bei sich im Garten ebenfalls ein Bäumchen zu pflanzen.“ Dies sei zwar nur ein sehr kleiner Beitrag für das Klima, aber es geht darum, das Bewusstsein für Klima- und Umweltschutz zu stärken.

„Wir möchten uns für die tatkräftige Unterstützung der NAJU und NAJU NRW und insbesondere bei den Stadtwerken und dem Pächter bedanken, da sie uns die Fläche zur Verfügung gestellt und dadurch diese Aktion erst ermöglicht haben. Besonderer Dank gilt auch Herrn Blaswich aus dem Bereich Liegenschaften für seine Unterstützung.“, unterstreicht der stellv. Juso-Vorsitzende Leon Koop.

Die NAJU und die Jusos betonen gemeinsam, dass sie in Zukunft noch mehr Bäume pflanzen wollen. Die Fläche am alten Wasserwerk biete Platz für noch ungefähr 30 weitere Bäume. Diese Fläche möchten NAJU und Jusos Anfang März gemeinsam mit weiteren Obst-bäumen füllen. Die NAJU Wesel hat Ende letzten Jahres für ihr „herausragendes Engagement“ von dem Lions Club Wesel den Lions-Förderpreis 2021 verliehen bekommen.

„Klimaschutz ist zentrale Aufgabe“

Die Weseler Jusos bekräftigen, dass der Klima- und Umweltschutz eine zentrale Aufgabe sei. „Auf allen Ebenen sind die Bemühungen für einen effektiven Klimaschutz noch nicht ausreichend. Es ist deutlich mehr Engagement in dem Bereich erforderlich“, so die SPD-Jugend.

Zahlreiche Bäume mussten die letzten Jahre gefällt werden, weil sie durch die Dürresommer geschwächt und krank wurden. Diese Verluste müssten nicht nur ausgeglichen, sondern dar-über hinaus auch zusätzliche Bäume gepflanzt werden.