Als die Polizei sich vielleicht doch verzählte, oder: Wie man Handydaddler statistisch erfasst

Ganz ehrlich: Ich hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl, während ich dieses Foto machte. Es kommt nicht wieder vor, liebe Polizei - versprochen!
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Darüber muss ich mich mal kurz aufregen: Die Kreispolizei Wesel hat am Aktionstag "Wir kontrollieren die daddelsüchtigen Autofahrer" (offizieller Slogan: "sicher.mobil.leben") sage und schreibe "330 Auto-, LKW- und Fahrradfahrer kontrolliert. 31 davon sahen aufs Display oder telefonierten während der Fahrt. Das ist eine Quote von rund zehn Prozent."
So stehts in der entsprechenden Pressemitteilung.

Sie ahnen vielleicht, worauf ich hinaus will. 31 "Erwischte" innerhalb mehrerer Stunden - im ganzen Kreisgebiet?! Irgendwie muss ich an den Wal denken, der sein Maul inmitten eines Sardinenschwarms aufreißt, aber jedesmal nur ein paar davon erwischt.

Mal ehrlich, Leute: Wenn ich 330 Handydaddler sehen will, dann stell' ich mich zwei Stunden an die B58 in Obrighoven, dann hab' ich meine Liste voll. Leider ist es ja so, dass die Quote der Schwachmaten, die nicht schnallen, dass sie beim Handychecken mit ihrem Leben (und dem der Anderen) spielen, täglich eher wächst, als dass sie abnimmt.

Also, liebe Polizei, beim nächsten Mal - seid nicht so nachsichtig.
Bei denen dürft sehr gerne Ihr nach Herzenslust abkassieren!

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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