Weisser Ring zu Gast
"Opferschutz" im Mittelpunkt beim Politischen Frühstück der Frauen Union Kreis Wesel

Der "Weisse Ring" war zu Gast beim Politischen Frühstück der Frauen Union Kreis Wesel, die dieses Mal das Thema "Opferschutz" in den Mittelpunkt stellte.  | Foto: privat
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Der "Weisse Ring" war zu Gast beim Politischen Frühstück der Frauen Union Kreis Wesel, die dieses Mal das Thema "Opferschutz" in den Mittelpunkt stellte. 80 Gäste kamen ins Kastell nach Sonsbeck zu dieser einmal im Jahrstattfindenden zentralen Veranstaltung der
Frauen Union Kreis Wesel.
„Opfervon Straftaten haben oft ein Leben lang mit den Folgen zu kämpfen“.,  erklärt die Vorsitzende der Frauen Union Kreis Wesel und Mitglied des
Bundesvorstandes der Frauen Union, Anika Zimmer. „Der Opferschutz
muss ausgebaut werden. Auf diesem Gebiet gibt es noch viel Arbeit“,
so Anika Zimmer, „deshalb haben wir uns für den Opferschutz als
Thema unserer Veranstaltung entschieden und sehr über die Teilnahme
von Karl-Heinz Schayen gefreut. Ihm und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern danken wir von der Frauen Union Kreis Wesel
ausdrücklich für das ehrenamtliche Engagement, das unsere Gesellschaft
zusammenhält.“

Für Opfer von Kriminalität

Schayen ist Leiter der Außenstelle Weisser Ring Kleve und Wesel. Er referierte über die Arbeit der Organisation und gab auch Einblicke inerschütternde Fälle. Mit rund 46.000 Mitgliedern ist der Weisse Ring
Deutschlands mitgliederstärkste Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität.

In 18 Landesverbänden mit bundesweit 400 Außenstellen kümmern sich rund 2.900 professionell ausgebildete, ehrenamtliche Helferum die Opfer und engagieren sich auch in Sachen Prävention. Anika
Zimmer: „Wir brauchen eine Verbesserung der rechtlichen und sozialen Situation von Kriminalitätsopfern und ihren Angehörigen und ein
stärkeres gesellschaftliches Bewusstsein für die Situation der Opfer.“

Erste Opferschutzbeauftragte in NRW

Das Land Nordrhein-Westfalen hat seit dem Regierungswechsel aufdiesem Gebiet bereits einiges erreicht. Mit Elisabeth Auchter-Mainz
gibt es erstmals eine Opferschutzbeauftragte in Nordrhein-Westfalen.
Dazu hat die NRW-Koalition im Landtag Nordrhein-Westfalen noch vorder Sommerpause einen Antrag zum Opferschutz beschlossen. „Die
NRW-Koalition nimmt den Opferschutz sehr ernst. Bereits jetzt gibt es
zahlreiche Projekte, Konzepte und Initiativen. Wir wollen diese Angebote verstetigen und weiterentwickeln.“, betont die Landtagsabgeordnete
Charlotte Quik. Unter anderem soll es künftig bessere Informationsmöglichkeiten
für Opfer geben, eine Öffentlichkeitskampagne, ein Konzept für Großschadenlagen und mehr Personal für die Justiz.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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