Fortsetzung der Interview-Reihe mit Bundestagswahl-Kandidat(inn)en in den Sektoren 113, 114, 117
Sidney Lewandowski: "Wir würden uns freuen, wenn mehr in den Wohnungsbau investiert wird."

Sidney Lewandowski | Foto: privat
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In unserer Reihe mit Kandidaten-Interviews im Vorfeld der Bundestagswahl lesen Sie heute die Antworten von Sidney Lewandowski, der im Wahlkreis 114 (Krefeld 2, Wesel 2) für DieLinke antritt.

dibo: Bitte stellen Sie sich unseren Lesern vor - mit den Detailinformationen, die
Sie für wichtig halten.
Lewandowski: Ich heiße Sidney Lewandowski und bin 29 Jahre alt. Komme aus dem schönen Kamp-Lintfort. Ich bin gelernter Zerspanungsmechaniker und übe diesen Beruf aktuell auch aus.

dibo: Warum sind Sie Mitglied der Linken geworden?
Lewandowski: Ich bin seit 2011 in der Partei DIE LINKE. Mein wichtigster Grund warum ich genau DIE LINKE. ausgesucht habe ist sehr einfach. Denn DIE LINKE. ist die einzige Partei die keine Spenden von Unternehmen annimmt. Das ist aus meiner Sicht eines der wichtigsten Grundsetze für eine Politik für die Bevölkerung.

dibo: Wie empfinden Sie die Politik der regierenden Parteien im Sektor?
Lewandowski: Die aktuelle Politik der Regierung ob es im Kreis, Land oder Bund ist halte ich für nicht gelungen. Im Kreis regiert eine Jamaika Kooperation, die es sich zum Ziel gesetzt hat in den sozialen Bereichen besonders zu kürzen. Die Landesregierung macht eine Politik für Unternehmen und Konzerne und schaut viel zu wenig auf die Bevölkerung und Umwelt. Stickwort Kiesabbau in der Region.
Die Bundesregierung zeigt aktuell mit den Geschehnissen in Afghanistan, dass Sie nicht gerade vorausschauend und zukunftsweisend reagieren und handeln kann.

dibo: In welchen Sachbereichen sind Sie besser als Ihre Konkurrenten?
Lewandowski: Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Ich denke aber das ich keinen meiner Konkurrenten bewerten möchte. Die Wählerinnen und Wähler sollten nach Inhalten endscheiden.

dibo: An welchen "Baustellen" sehen Sie Nachbesserungsbedarf im Wahlkreis?
Lewandowski: Der ÖPNV muss deutlich aufgewertet werden. Es muss endlich in Bus und Bahn investiert werden.
Aktuell ist der ÖPNV keine richtige Alternative zum Auto. Früh morgens zur Arbeit oder abends am Wochenende mit dem Bus fahren, einfache Sachen die aktuell nicht möglich sein.
Deshalb muss ein Schwerpunkt auf diesem Thema liegen. Ausbau und nicht Kürzung der Fahrpläne und starkes Investieren in Bus und Bahn. Nur so bekommt man Entlastung für die Straßen und der Umwelt.

dibo: Sie treffen beim Spaziergang eine/n Superreiche/n, der unbedingt einige
Milliönchen in Ihrem Wahlkreis Wesel investieren möchte. Welche Projekte
empfehlen Sie ihr/ihm?
Lewandowski: Auch wenn wir als DIE LINKE. Städtischen Wohnungsbau forcieren, würden wir uns freuen, wenn mehr in den Wohnungsbau investiert wird. Der Investor hat dadurch dauerhafte Einnahmen einen stabilen Gewinn. Und die Bevölkerung vor Ort hat eine Auswahl an bezahlbaren Wohnraum und mehr Geld z.B. für die Familie.

dibo: Was bedeutet Heimat für Sie?
Lewandowski: Da, wo ich mich wohl fühle.

dibo: Welche Arbeitsschwerpunkte fassen Sie für die nächste Zeit ins Auge?
Lewandowski: Die Kommunen in Deutschland müssen finanziell entlastet werden. Das wäre mein aktueller Schwerpunkt. Der Bund muss die Städte und Gemeinden mehr unterstützen. Denn Kürzungen für sinnvolle Dinge im Haushalt oder Schließungen von Schwimmbädern dürfen nicht sein.

dibo: Bitte vervollständigen Sie diesen Satz: Der deutsche Bundestag braucht
mehr Politik, wie sie meine Partei macht, weil ...
Lewandowski: ... Frieden die Grundlage der Außenpolitik sein sollte. Das Chaos in Afghanistan zeigt doch deutlich, dass militärische Einätze um Frieden zu schaffen keine Alternative sind. Nur DIE LINKE. hat konsequent allen Kriegseinsätzen nicht zugestimmt. Das sollten alle anderen Fraktion auch einsehen und uns folgen.

Steckbrief

Ich fotografiere gerne und verreise auch gerne

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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