SPD und Jusos kritisieren Ablehnung der Social-Media-Stelle für Wesel

Die Stadt Wesel ist bisher kaum auf den sozialen Netzwerken aktiv.  | Foto: Jusos Wesel
3Bilder
  • Die Stadt Wesel ist bisher kaum auf den sozialen Netzwerken aktiv.
  • Foto: Jusos Wesel
  • hochgeladen von Maksim Bondarenko (SPD)

Die Stadt Wesel ist bisher kaum auf den sozialen Netzwerken aktiv. Die Weseler Jamaika-Koalition hat die Einrichtung einer Stelle für einen Social-Media-Beauftragten jedoch abgelehnt. Die SPD-Jugend hat für diese Entscheidung kein Verständnis und kritisiert die Einstellung von Jamaika zu den Auszubildenden.

Die Weseler SPD und die Jusos kritisieren die Entscheidung von CDU, Grünen und FDP, keine Vollzeitstelle für ein „Social-Media-Management“ einzurichten. „Die Stadt Wesel ist im 21. Jahrhundert in den sozialen Netzwerken größtenteils nicht vertreten. Wenn man das ändern möchte, wäre ein Social-Media-Beauftragter genau der richtige Weg“, erläutert das Ratsmitglied Christopher Tischkewitz.

„Für uns ist klar, dass wir in der Zukunft einen Auftritt der Stadt Wesel in den sozialen Netzwerken brauchen werden“, so Tischkewitz weiter. Diese Aufgabe könne man nicht auf vorhandenes Personal oder sogar Azubis einfach abwälzen.

„Jamaika nimmt die Anliegen der Azubis nicht ernst“

Das Jamaika-Bündnis hatte vorgeschlagen, dass vorhandenes Personal und Auszubildende diese Aufgabe übernehmen könnten. Die Jusos sehen dies sehr kritisch. „Es ist verantwortungslos, wenn die Arbeit von Fachleuten und der Auftritt der Stadt Wesel auf öffentlichen Kanälen einfach mal nebenbei von Azubis erledigt werden soll“, erklärt der Juso-Vorsitzende Maksim Bondarenko.

Mit solchen Äußerungen zeige Jamaika, dass sie die Anliegen und Interessen der Auszubildenden nicht kenne und nicht wahrnehme. „Ich möchte bei diesem Punkt wirklich niemandem eine böse Absicht unterstellen“, unterstreicht Bondarenko. Es zeige nur leider, dass das Verständnis der Jamaika-Parteien für die Situation der Azubis zumindest bei dieser Aussage nicht vorhanden sei.

Tischkewitz und Bondarenko betonen, dass ein Auftritt der Stadt Wesel in den sozialen Netzwerken professionell begleitet werden muss. Natürlich könnten Auszubildende an einige Aufgaben herangeführt werden, jedoch dürfe es gerade nicht zum Abwälzen von Aufgaben auf die Azubis kommen.

Autor:

Maksim Bondarenko (SPD) aus Wesel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.