Unscheinbar, sehr wirksam - und notwendig?

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Der Weseler Bahnhof ist ab sofort videoüberwacht. „Ziel der Überwachungskameras ist es, die Sicherheit zu erhöhen und Beschädigungen und Verschmutzungen durch Vandalismus zu reduzieren oder zu verhindern“ erklärt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Insgesamt sind 12 Kameras mit digitaler Bildübertragung in der Bahnhofsvorhalle, den Unterführungen und Aufzügen installiert. An jedem Zugang zum Bahnhofsgelände weist ein Schild auf die Überwachung hin. Vorbild der Videoüberwachung ist der Bahnhof Krefeld-Oppum, wo „der Vandalismus gen Null geht“ erläutert Klaus Oberheim, Leiter Bahnhofsmanagement Duisburg. Datenschutz sei dabei ein großes Thema. „Nur die Landes- und Bundespolizei hat Zugriff auf die Daten, die Bahn und ihre Mitarbeiter nicht.“ betont er.
Frank Rätzel, Kommunikationstechniker der Bahn, erläutert, dass die Anlage ein eigenes Netzwerk mit hochauflösenden Kameras habe. Auch er unterstreicht die Einhaltung des Datenschutzes: „Die Bundespolizei ist Herrscher der Daten in einem verschlüsselten Sicherheitssystem. Die Anlage ist nach Bundesdatenschutz errichtet und darf betrieben werden. Die Löschung der Daten ist nach 72 Stunden automatisiert.“ Von der 78 000 Euro teuren Anlage trägt die Stadt 18 000 Euro und der Verkehrsverband Rhein Ruhr 60 000 Euro. Der Anteil der Bahn zur Videoüberwachung sind die Personalkosten für das Betreiben und Überwachen der Anlage.

Halten Sie, liebe Leser, solch eine Überwachungsanlage für notwendig?

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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