Corona: Neue Regeln für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen - bis 30. September 2020
Kreis Wesel: Häusliche Beratungsbesuche für Pflegegeldempfänger zeitweise ausgesetzt

Um das Infektionsrisiko in der Corona-Zeit für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen zu minimieren und die Berater der Pflegedienste in der pflegerischen Versorgung einsetzen zu können, sind diese Beratungen ab sofort und bis zum 30. September 2020 ausgesetzt. Die neue Regelung hat keine Folgen für die Auszahlung des Pflegegeldes. | Foto: LK-Archivfoto: WirtschaftsHaus
  • Um das Infektionsrisiko in der Corona-Zeit für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen zu minimieren und die Berater der Pflegedienste in der pflegerischen Versorgung einsetzen zu können, sind diese Beratungen ab sofort und bis zum 30. September 2020 ausgesetzt. Die neue Regelung hat keine Folgen für die Auszahlung des Pflegegeldes.
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Die Empfänger von Pflegegeld mit den Pflegegraden 2, 3, 4 oder 5 sind gesetzlich verpflichtet, sich zu Hause beraten zu lassen. Meist führt ein zugelassener Pflegedienst die Beratungen durch. Um das Infektionsrisiko für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen zu minimieren und die Berater der Pflegedienste in der pflegerischen Versorgung einsetzen zu können, sind diese Beratungen ab sofort und bis zum 30. September 2020 ausgesetzt. Pflegebedürftige müssen sich dennoch keine Sorgen machen: Die neue Regelung hat keine Folgen für die Auszahlung des Pflegegeldes.", heißt es seitens der Gesundheitskasse, Regionaldirektion Kreis Kleve – Kreis Wesel.

Pflegegeld wird weiterhin ausbezahlt

"In der jetzigen Situation müssen wir alles tun, um die Gesundheit der Menschen zu schützen und direkte soziale Kontakte zu reduzieren. Das betrifft gerade ältere und hochbetagte Menschen, die besonders gefährdet sind“, sagt Barbara Nickesen, Regionaldirektorin der AOK Kreis Kleve – Kreis Wesel. „Daher ist es richtig und notwendig, die bisher verpflichtenden Beratungsbesuche für einen befristeten Zeitraum auszusetzen. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bekommen weiter ihr Pflegegeld ausbezahlt. Niemand muss fürchten, dass das Pflegegeld gekürzt wird oder wegfällt.“

Hotline

Sollte die häusliche Pflege auf Grund der Corona-Pandemie nicht mehr sichergestellt werden können oder wenn weitere Fragen rund um das Thema Beratung in der Pflege bestehen, ist die AOK Rheinland/Hamburg für ihre Versicherten unter der Clarimedis-Pflegehotline 0800/329 0 329 erreichbar.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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