Zocken wo und wann man will: Warum Mobile Gaming immer beliebter wird und worauf man dabei aufpassen sollte

Das Logo zur Serie. Montage: Rtz | Foto: pixabay

Lange ist es her, dass man PC oder Konsole brauchte, um seine Lieblingsgames zu spielen. Die rasante Entwicklung bei den Smartphones hat das Zocken - wie man es von "früher" kennt - grundlegend geändert. Und die Zahlen geben der Entwicklung recht, zumindest wenn man auf die Umsätze und Spielerzahlen guckt. Was an diesem Trend allerdings kritisch zu betrachten ist und ob es so weiter geht, wird in diesem Beitrag beleuchtet.

Das so genannte Mobile Gaming - platt gesagt also das Zocken auf dem Handy - hat die Spieleindustrie auf den Kopf gestellt. Immer mehr Menschen spielen auf ihrem Smartphone oder Tablet und darauf stellt sich natürlich auch die Industrie ein. Das sorgt dafür, dass die Auswahl immer größer wird - ein Ende ist nicht in Sicht. Die riesige Auswahl spricht natürlich auch zunehmend mehr Menschen an. Deshalb hat das Smartphone bei den Spielerzahlen schon längst die Nase vorn. Auch die Umsätze können sich sehen lassen, auch wenn hier der PC nach wie vor vorne liegt. Laut Analysten soll sich aber auch das schon bald zugunsten der Mobile Games ändern.

Die Gründe für den großen Erfolg sind vielfältig - die eben schon angesprochene Auswahl ist dabei natürlich ein ganz entscheidender Punkt. Wer hier aber denkt, man hätte lediglich die Wahl zwischen Minigame und Rätselspiel, der liegt falsch. Etliche mobile Ableger großer Spielereihen haben es schon aufs Smartphone geschafft. So messen sich die Spieler mittlerweile auch in Spielen wie Pokemon oder Fortnite und selbst Harry Potter hat den Weg auf das Smartphone schon geschafft. Auch die eSports Szene hat die Mobile Games bereits für sich entdeckt. Spiele wie Clash Royale sind längst ein fester Bestandteil des eSports - und es kommen immer mehr dazu.

Alles sehr positiv oder? Grundsätzlich ja. Aber ein großes Problem bereitet vielen bei diesem Thema Kopfschmerzen und ruft immer wieder Kritiker auf den Plan. In-App-Käufe sind für Eltern und Kritiker das große Problem - für die Industrie selbst bringen aber genau diese den großen Umsatz. Was häufig kritisiert wird, ist die Sogwirkung, gerade für junge Spieler, die das Konzept mit den In-App-Käufen mit sich bringt. Anfangs ist das Spiel nämlich "free to play" und kann kostenlos heruntergeladen werden. Ist man erst einmal dabei zu spielen, wird einem immer mehr dazu geraten nachträglich Geld zu investieren. Dabei wird man teilweise regelrecht unter Druck gesetzt beziehungsweise dazu gedrängt. Das ist zwar nicht die Regel, aber immer mehr Entwickler planen ihre Spiele gezielt in diese Richtung.

Einen Grund in Panik zu verfallen oder das Ganze zu verteufeln gibt es jetzt aber nicht. Zuerst einmal sind diese In-App-Käufe rein optional, ein kostenloses Spiel bleibt also kostenlos. Wer Angst um seine Kinder hat, kann zudem vielfältige Maßnahmen auf dem mobilen Endgerät ergreifen. Über die Einstellungen auf dem Smartphone können In-App-Käufe eingeschränkt oder sogar vollständig unterbunden werden. Wer mehr dazu erfahren will kann sich entweder im Netz schlau machen, oder aber bei einer unserer letzten GameBox-Ausgaben vorbeischauen, bei der unter anderem dieses Thema behandelt wurde.

Und als Fazit? Taugt das Mobile Gaming nun was oder nicht? Ich denke ja! Es eröffnet deutlich mehr Menschen die Welt die Spielens, da heute eigentlich jeder ein mobiles Endgerät zuhause hat. Zudem ermöglichen besonders die neuen Smartphones ganz neue technische Möglichkeiten, die sicherlich noch für spannende neue Spielkonzepte sorgen werden. Was also tun? Smartphone raus und einfach mal schauen, was in AppStore und Play Store so für einen dabei ist.Rtz

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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