Der Weseler feiert seinen 35. Geburtstag

Für viele Menschen ist der 40. Geburtstag ein Meilenstein: Danach wird man langsam aber sicher alt. Der Weseler wird in diesen Tagen „erst“ 35. Noch ein Stück weit weg vom nächsten Runden. Trotzdem Grund genug, besondere Töne anzuschlagen.

Okay, es ist ein krummer Geburtstag, zu dessen Ehren wir eine schnuckelige Reihe von Sonderseiten produziert haben. Aber es soll ja Leute geben, die glauben, dass es den Printjournalismus in seiner aktuellen Form nicht mehr lange gibt.
Mit diesen Kassandras moderner Prägung wollen wir natürlich nix zu tun haben. Stadtdessen kredenzen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in der Druckausgabe vom 16. Mai ein munteres Sammelsurium journalistischer Themen.

Dabei haben wir uns in voller Absicht nicht ausschließlich auf lokale Themen gestürzt, sondern auch die große weite Welt berücksichtigt.

Journalismus ist heute auch für eine Printredaktion kein Monomedialismus mehr! Wer sich neuen Medien - vor allem dem Internet - verschließt, der steht allein am Bahnhof des Ewiggestrigen, während der Informationszug Richtung Zukunft davon eilt.

Leser (und Internet-User) wollen infotaint werden. Darauf müssen wir reagieren und deshalb haben wir unser lokales Berichtsbüffet mit international schmackhaften Gewürzhäppchen bestückt. Natürlich verlieren wir dabei niemals die Menschen aus dem Auge, die den Weseler zu einem der Flaggschiffe seines Verlages gemacht haben: Sie, liebe Leserinnen und Leser.

Seit 35 Jahren begleiten Sie uns beim wöchentlichen Gang durch den Blätterwald - Manche von Ihnen sogar als Inserenten. Unser Rückblick auf diese dreieinhalb Jahrzehnte ist auch als Dankeschön gemeint - für Verbundenheit und Treue, was im Fachjargon als Leser-Blatt-Bindung bezeichnet wird.

Ebenfalls in voller Absicht verzichten wir bei diesem Geburtstag auf Grußworte von Geschäftsführern und Chefredakteuren (is‘ halt kein Runder, bitte seid uns nicht böse!).

Stürzen Sie sich bitte recht hemmungslos in die Lektüre der Sonderseiten in unserer Printausgabe. Dort finden Sie interessante Anzeigen und können in aller Ruhe den mit Liebe produzierten Cocktail aus Berichten über das Blattmachen an sich und seinen zwangsläufigen Facetten leerlöffeln.

Dabei liegt der besondere Fokus auf dem Jahr 1977, als der „Weseler“ das Licht der Dunkelkammer erblickte. Eine schöne Zeit des Aufbruchs, in der „fett“ beizeiten noch mit „u“ geschrieben wurde.
Was das wohl jetzt wieder heißen soll? Es fällt mir gerade nicht ein ...

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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