Die Schepersfelder lieben es ruhig, grün und sauber

Am 23. Oktober fand eine Projektversammlung des Stadtteilprojektes Schepersfeld statt.

Auf der Tagesordnung stand das Stadtentwicklungskonzept Wesel 2022. Hierbei handelt es sich um ein vielseitiges Zielkonzept und nicht um ein Maßnahmenkonzept, so Bürgermeisterin Ulrike Westkamp in der Veranstaltung zur Bürgerbeteiligung am 28. August im Rathaus.
Moderator Neithard Kuhrke trug in der Projektversammlung einige wesentliche Punkte vor.

Es geht auch bei dem Konzept Wesel 2022 um demografische Heraus-forderungen: Wie kann die Geburtenfreude junger Frauen gesteigert werden und welche Wanderungswünsche bestehen bei Familien und älteren Menschen? Denn alleine mit einer Geburtensteigerung wird in Wesel und in den Stadtteilen der Bevölkerungsrückgang nicht aufzuhalten sein. Hinzukommen müssen Zuzüge. Allerdings muß eine ausgewogene Wohnbauentwicklung angestrebt werden, d.h. in jedem Stadtteil - so auch in Schepersfeld - muß ein Wohnungsmix von Luxuswohnungen und öffentlich geförderten Wohnungen gebaut werden, damit alle Stadtteile gleich gute Entwicklungschancen haben. Hierbei geht es insbesondere um die Erhaltung der ortsteilspezifischen Strukturen.
Neben dem Wohnungsbau müssen in den Stadtteilen weitere attraktive Arbeitsmöglichkeiten geschaffen und da wo es möglich ist, eine absolute Verkehrsberuhigung durchgeführt werden. Denn die Wege in den Stadtteilen sind in der Regel kurz.
Die Bürger befassen sich gerne mit Konkretem. So kamen die Teilnehmer der Versammlung auch schnell zu einzelnen Maßnahmenwünschen.

Maßnahmenwünsche

(1) Die Klagen über Verkehrslärm lassen nicht nach. So soll es auf der Brüner Landstraße nachts zu „Autorennen“ gekommen sein, wie ein Projektteilnehmer berichtete. Deshalb soll zu einer der nächsten Versammlungen des Projektes die Polizei und das Ordnungsamt eingeladen werden. Dazu gehört auch das Thema: Anbindung an die Autobahn in Brünen. Anwohner der Brüner Landstraße befürchten dadurch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen.
(2) Bei dieser Versammlung könnte auch über ein Patenschaftsprojekt (Werden Sie Spielplatzpate!) gesprochen werden. In Schepersfeld gibt es einen gestalteten Grünstreifen (Glacis) mit Spielplatz mit Elternsitzgruppe, verschiedenen Spielpunkten und einem Bolzplatz sowie einige Sitzbänke, der hin und wider gepflegt werden muß. Der ASG hat zwar die Pflege übernommen, wäre aber sicher dankbar, wenn aus der Bevölkerung Hinweise auf Vermüllung kämen.
(3) Ferner geht es um weitere Hundebeutelstationen in Schepersfeld. Die 1. Hundebeutelstation wird nach Beobachtung der Anwohner gut genutzt.
(4) Des weiteren muß eine Bürger-Anfrage geklärt werden, ob die Stadtteilzeitung „Der Schepersfelder“ halbjährlich erscheinen soll. Für die Mitarbeit an der Zeitung werden allerdings noch weitere Interessierte gesucht.

Das Konzept Wesel 2022 ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger und es ist sicher auch nicht zeitlich begrenzt, da es sich um ein Zielkonzept handelt.
Moderator Neithard Kuhrke wies die Projektteilnehmer daraufhin, daß am 30. Oktober im Rathaus der Ausschuß für Stadtentwicklung tagt. Hier besteht die Möglichkeit zu weiteren Informationen.

Informationen und Kontakt:
www.wesel-schepersfeld.de

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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