Einmal Paris und zurück

Die Kühlerfigur, ein Wunschmodell von Johannes Bücker
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Schon lange war die Idee in beider Köpfe. Beim Osterfeuer besiegelten Johannes Bücker (61) und Friedrich Michelbrink (62) aus Mehrhoog ihre Idee: Mit Bückers Trecker nach Paris und zurück! Der Trecker ist ein Besonderer: Hanomag, Typ R 19, 2 Zylinder, 1,4 Liter Motor, Baujahr 1954. Die zwei Freunde ergänzen sich optimal. Während Herr Michelbrink sich eher um den Ablauf kümmert, ist Herr Bücker mehr fürs Technische zuständig. Geplant sind 120 bis 150 Km pro Tag, je nach Wetter und Laune. Pro Betriebsstunde wird eine Pause eingelegt. Insgesamt werden die beiden gut zwei Wochen unterwegs sein. Gefahren wird nur im Hellen, auf Neben- und Wirtschaftswegen; gekocht und geschlafen wird in dem mitgezogenen Wohnwagen. Auf dem Trecker sitzen beide nebeneinander, aber „bei Wind und Regen setze ich mich hinter Johannes“ verrät Friedrich verschmitzt lächelnd. Sie hoffen auf gutes Wetter, sind aber für alle Wetter gewappnet. „Ganz wichtig ist die Kopfbedeckung. Meinen Hut, den ich oft auf dem Trecker trage, habe ich vor über 30 Jahren bei einem Trecker Rennen auf dem Nürburgring gewonnen“ verrät Herr Bücker. Das Abenteuer der beiden beginnt am 11. Juni wie folgt: von Mehrhoog geht es nach Goch, bei Siebengewald in die Niederlande, über Venlo, Roermond, Maastricht nach Liège in Belgien, entlang der Maas nach Namur, Dinant bis Givet in Frankreich, weiter nach Mouson, Stenay, Charleville-Mézières, Sedan, Verdun und entlang der Marne bis 15 km vor Paris auf einen Campingplatz. Am nächsten Morgen geht es ganz früh nur mit dem Trecker nach Paris rein, ein Mal um den Triumphbogen und ein Mal die Champs-Elysées rauf und runter. Bückers Motto „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“ ist erfüllt. Paris wollen die Beiden zwei bis drei Tage per pedes oder per Métro erkunden. Der Trecker hat derweil Pause. Zurück geht es über Lille, entlang der Schelde bis Antwerpen und zurück nach Mehrhoog. Insgesamt können bis zu 1600 Km zusammenkommen. „Änderungen nicht ausgeschlossen, da sind wir ganz flexibel drin“ sagt Herr Michelbrink. Die Ehefrauen Leni Bücker und Heidrun Michelbrink stehen voll hinter dieser Idee und wünschen den Beiden viel Spaß und gutes Gelingen. Der Weseler schließt sich an und wünscht Bon Voyage et à bientôt!

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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