"Klein gegen Groß" am Marien-Hospital Wesel

Foto: Gerd Altmann/pixelio.de

Mit diesem Beitrag möchte ich einen Aufruf starten.

Liebe Leser/innen,

in Mitauftrag unserer Nachbarn habe ich eine Bitte zu äußern und hoffe auf Ihre Hilfe.

Wir, die Anwohner der Pastor-Janßen-Straße und die anliegenden Straßen (Kaldenberg, Mühlenberg, Entenmarkt, Pastor-Bölitz-Straße, Breslauerstraße, Stettinerstraße, Magermann, etc) streiken gegen das Marien-Hospital.

Unser Anliegen:
Das Krankenhauspersonal belegt Tag und Nacht die Parkplätze vor unseren Türen, obwohl sie 2 große Parkplätze und zusätzlich noch Stellplätze in den beiden Tiefgaragen um das Krankenhaus herum gestellt bekommen haben. Manche Autos (ohne Anwohnerschein oder sogar ohne Parkscheibe) stehen mehrere Tage hier, wobei die Parkdauer 3 Stunden besagt.

Nachts wird man aus dem Schlaf gerissen, weil Auto- und Kofferraumtüren ohne Rücksicht zugeknallt, Musik oder Motor lange laufen gelassen und als Nebeneffekt noch unsere Straßen, die wir selbst rein halten müssen, verdreckt werden.

Das Krankenhauspersonal, das vor unseren Türen parkt, dreht die Parkuhr nach Bedarf alle 3 Stunden vor.

Von einer Nachbarin haben wir erzählt bekommen, dass sie gesehen hat, wie eine Krankenschwester mit mehreren Schlüsseln an viele KFZ geht und die Parkscheiben vorstellt – und das mehrmals am Tag.

Eine andere Nachbarin hat uns berichtet, dass Politessen - die sehr, sehr selten kontrollieren - an bestimmte Autos vorbei gehe, ohne zu gucken, ob sie einen Parkschein bzw. eine Parkuhr in der Scheibe haben.

Weder Anwohner mit gekauftem Parkausweisen, noch Besucher haben sofort eine Chance auf einen Parkplatz. Wir werden sogar noch blöd angemacht, wenn wir uns auf den Bürgersteig / auf die Laderampe stellen, wenn wir Einkäufe nach Hause bringen möchten!

Mein Großvater hat schon Einiges unternommen um diesen und noch andere Konflikte normal zu lösen. Er hat Gespräche mit der Stadt, mit einem uns zugeteilten Herrn des Ordnungsamtes und sogar der Krankenhausverwaltung, dem Chef und einigen Mitarbeitern geführt.

Nichts (!) davon hat gefruchtet. Wir werden leider nur vertröstet.

Also sind wir, da wir davon ausgehen, dass die Stadt dem Krankenhaus den Rücken stärkt, auf uns angewiesen.

Somit bitten wir SIE, uns als „kleine Bürger“ solidarisch gegen das unfaire Verhalten des Krankenhauspersonals am Marien-Hospital, zu unterstützen. Dies wäre uns sehr wichtig und wir wären Ihnen unheimlich dankbar, da fast die ganze Straße unter Schlafstörungen leidet (wir haben neben dem Parkproblem auch noch andere unnötige Lärmbelästigungen an der INTENSIVSTATION des Krankenhauses, die nachts – mittags durchgeführt werden).

Wir legen im Mieterverein Wesel-Bocholt-Kleve e.V. (Geschäftsstelle Wesel – Lomberstraße 14 – 46483 Wesel – am Kornmarkt hinter dem damaligen Plus/Netto, neben Fahrschule Jenz) ein Blatt aus, wo wir zur Unterstützung Unterschriften sammeln.

Je mehr – desto besser!

Vielen lieben Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, das alles zu lesen und danke im Voraus an die, die helfen, um das unfaire Verhältnis zwischen „Groß“ und „Klein“ zu unterdrücken!

Mit freundlichen Grüßen,
die Anwohner rund ums Marien-Hospital

Autor:

Marike Ek aus Wesel

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