Die Skaterbahn am Kemnader See wird gebaut

Der erste Bauabschnitt, die „Teststrecke“, sollte im September fertig sein, die Arbeiten gehen zügig voran.
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Aus zwei mach drei: Am Kemnader Stausee wird derzeit fleißig gebaut. Der ehemalige Radweg soll zur Skaterstrecke werden, der Radweg wird komplett neu gebaut und der Fußgängerweg soll erhalten bleiben.
Aus diesem Grund wurde aktuell ein etwa 500 Meter langer Abschnitt der Radstrecke vom Golfplatz bis kurz vor dem Freizeitbad Heveney gesperrt. Dort wird aktuell kräftig gebaggert. Radfahrer und Inlineskater dürfen für die Bauzeit auf den Fußgängerweg ausweichen. Die Bauzeit ist, mit Baupause von Ende Oktober bis Anfang Januar, bis Ende 2013 angesetzt. Während dieser Zeit werden Fußgänger, Radler und Skater immer mal wieder auf Teilstücken zusammentreffen, denn insgesamt sind zehn Bauabschnitte veranschlagt, während derer die Strecke auf 3,50 Meter verbreitert wird.
Der erste Bauabschnitt, die „Teststrecke“, wie Wilfried Perner, Geschäftsführer des Freizeitzentrums Kemnade, sie nennt, sollte ursprünglich Ende September fertig sein. „Aber die Arbeiten gehen schnell voran. Ich gehe davon aus, dass wir schon vor Ende September fertig sein werden“, sagt der Geschäftsführer. Bis zum Beginn des zweiten Bauabschnitts wird der derzeit gesperrte Radweg dann für Radfahrer und Skater freigegeben. Ab Januar kommenden Jahres wird weitergebaut, und es geht für die Radler und Skater wieder zurück auf den Fußgängerweg.
Gleich zwei Gründe gibt es dafür, warum aus zwei Strecken nun drei werden. Wilfried Perner: „Einerseits sollen Konflikte vermieden werden. Die Inlineskater sind mal auf dem Radweg, mal auf dem Fußgängerweg gefahren, und da hat es immer wieder Probleme gegeben. Daher die Idee, eine dritte Bahn zu schaffen, damit künfig jeder einen eigenen Weg hat. Der zweite Grund ist, dass es eine solche Strecke in ganz Nordrhein-Westfalen nicht gibt, und die Attraktivität des Kemnader Sees wird somit zusätzlich erhöht.“
Wenn die Bahn fertig ist, bleiben die Skater auch während der Dunkelheit nicht wirklich im Dunkeln, denn die zehn Kilometer lange Strecke soll auch beleuchtet werden.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf insgesamt vier Millionen Euro. Davon kommen 3,2 Millionen aus Fördertöpfen von EU und Land und die restlichen 800 000 Euro von den Gesellschaftern RVR, EN-Kreis und Ruhrverband.

Lesen Sie dazu auch die Glosse Skater sollen einfach bellen"

Der erste Bauabschnitt, die „Teststrecke“, sollte im September fertig sein, die Arbeiten gehen zügig voran.
Wilfried Perner ist Geschäftsführer des Freizeitzentrums.
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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