Gemeinsame Ausbildung von Ärzten startet im Herbst
Universität Witten/Herdecke und Klinikum Dortmund kooperieren

(v.l.n.r.): Prof. Stefan Wirth (Dekan der Fakultät für Gesundheit an der Uni Witten/Herdecke); Jan Peter Nonnenkamp (Kanzler der Universität Witten/Herdecke); Oberbürgermeister Thomas Westphal; Martin Butzlaff (Präsident der Uni Witten/Herdecke); Prof. Dr. Thomas Schwenzer (Direktor der Frauenklinik im Klinikum Dortmund & stellv. ärztlicher Direktor); Rudolf Mintrop (Vorsitzender der Geschäftsführung im Klinikum Dortmund); Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld (Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Klinikum & stellv. ärztlicher Direktor); Prof. Dr. Michael Schwarz (Ärztlicher Direktor im Klinikum) | Foto: UW/H
  • (v.l.n.r.): Prof. Stefan Wirth (Dekan der Fakultät für Gesundheit an der Uni Witten/Herdecke); Jan Peter Nonnenkamp (Kanzler der Universität Witten/Herdecke); Oberbürgermeister Thomas Westphal; Martin Butzlaff (Präsident der Uni Witten/Herdecke); Prof. Dr. Thomas Schwenzer (Direktor der Frauenklinik im Klinikum Dortmund & stellv. ärztlicher Direktor); Rudolf Mintrop (Vorsitzender der Geschäftsführung im Klinikum Dortmund); Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld (Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Klinikum & stellv. ärztlicher Direktor); Prof. Dr. Michael Schwarz (Ärztlicher Direktor im Klinikum)
  • Foto: UW/H
  • hochgeladen von Thomas Meißner

Ab dem Wintersemester 2021/22 arbeiten zwei wichtige Standorte für die Gesundheitsversorgung im Ruhrgebiet Hand in Hand: Das Department für Humanmedizin der Universität Witten/Herdecke (UW/H) und das Klinikum Dortmund.

In der Folge werden Studenten der Uni ab Oktober klinische Lehre im Klinikum absolvieren. Zudem können Ärzte des Klinikums über die Uni promovieren, habilitieren und Forschung betreiben. Am Montag, 5. Juli 2021, haben beide Partner den Kooperationsvertrag im Beisein von Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal unterschrieben.

„Das ist ein wichtiger Schritt für beide Häuser“, sagte Dortmunds Oberbürgermeister  Thomas Westphal. Martin Butzlaff, Präsident der Uni Witten/Herdecke, nennt die Kooperation „eine absolute Bereicherung für beide Seiten“. „Das Klinikum Dortmund ist wie die UW/H eine gemeinnützige Organisation, die sich mit den Leitgedanken und dem innovativen Lehrkonzept der UW/H identifiziert.“ Die Partnerschaft spielt für die Universität auch aus praktischen Gründen eine wichtige Rolle: Nach der Verdoppelung von Medizinstudierenden im Wintersemester 2018/19 soll weiterhin die Ausbildungsqualität, die Arbeit in Kleingruppen und eine enge Betreuung gewährleistet werden. „Wir sehen uns seit unserer Gründung 1982 als Vorreiter eines modernen und innovativen Medizinstudiums“, sagt Prof. Stefan Wirth, Dekan der Fakultät für Gesundheit. „Unsere Studenten erwarten weiterhin viel Raum für Praxis und direkten Austausch mit Ärzten in den Krankenhäusern und Praxen.“

Die Ausbildungsärzte sind dabei arbeitsrechtlich ausschließlich mit dem Klinikum verbunden, die Studenten vertraglich mit der Uni. „Jeder Partner bleibt rechtlich eigenständig, übernimmt nur Pflichten und Rechte im Rahmen der Kooperation“, erklärt Rudolf Mintrop, Vorsitzender der Geschäftsführung des Klinikums. „Die Verträge der Klinikdirektoren, die aus unserem Haus an der Kooperation beteiligt sind, werden mindestens um den Bereich Lehre, nach Möglichkeit auch um den Bereich Forschung erweitert.“

Die Verbindung zwischen Uni und Klinikum besteht übrigens nicht erst seit Vertragsunterzeichnung: Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Klinikum, ist bereits seit vielen Jahren Lehrstuhlinhaber an der Uni Witten / Herdecke.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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