Witten hat gewählt: SPD klare Gewinnerin

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Es war ein großer Wahlabend für Witten. Neben der Europawahl galt es noch, den Rat und den Kreistag neu zu besetzen.

Am Ende konnten wohl nur die Sozialdemokraten richtig zufrieden sein. Ihnen gelang es, wieder alle Direktmandate für den Rat zu erringen, nachdem bei der letzte Kommunalwahl drei Wahlkreise an die CDU verlorengegangen waren. Zudem schaffte die SPD einen Stimmenzuwachs von 2,1 Prozent in der Ratswahl, 2,7 Prozent bei der Kreistagswahl und sogar satte 6,3 Prozent bei der Europawahl.
Klarer Verlierer war somit deutlich die CDU, die im Vergleich zu 2009 rund 4 Prozent der Stimmen einbüßte. Sie wird voraussichtlich auch mit einem Sitz weniger im Rat vertreten sein.

Bunter wird es in den kommenden Jahren bei den Ratssitzungen zugehen. Waren bislang neun Parteien und Gruppierungen im Rat der Stadt vertreten, sind es in Zukunft derer elf. Hinausgefallen ist die NPD, neu dabei die Piratenpartei (zwei Sitze), Witten direkt (ein Sitz) und die rechtspopulistische Pro NRW mit ebenfalls zwei Sitzen. Dies gibt ihr einen Fraktionsstatus und somit Rederecht für die beiden Vertreter. Hier sind nun die demokratischen Parteien gefordert, das Parlament nicht zu einer Bühne für rechte Meinungen werden zu lassen.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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