EvK Witten
Glückwünsche für promovierte Oberärzte der Klinik für Urologie

Prof. Dr. Andreas Wiedemann (M.) gratulierte Dr. Corinna Gedding und Dr.  Djalal Rouzitalab zur Promotion.
  • Prof. Dr. Andreas Wiedemann (M.) gratulierte Dr. Corinna Gedding und Dr. Djalal Rouzitalab zur Promotion.
  • hochgeladen von Ev. Krankenhausgemeinschaft

Die beiden Oberärzte der Klinik für Urologie am EvK Witten, Corinna Gedding und Djalal Rouzitalab, haben erfolgreich ihre Doktorarbeit am Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke unter der Betreuung von Prof. Dr. Andreas Wiedemann absolviert und dürfen sich nun Dr. med nennen.

Dr. Corinna Gedding promovierte mit dem Thema „Lebensqualität bei Katheterträgern in lebenslanger Intention“. Sie beschäftigte sich in ihrer Doktorarbeit mit der bisher weltweit noch nicht untersuchten Frage, wie Patienten, die ein Leben lang einen Blasenkatheter tragen müssen, ihre Lebensqualität selbst beurteilen. Untersucht wurden insgesamt 357 Katheterträger*innen eines Harnröhren- oder Bauchdeckenkatheters. Die Untersuchung förderte überraschende Ergebnisse zutage: Die Lebensqualität ist insgesamt nur moderat eingeschränkt, sie unterscheidet sich bei Männern und Frauen und auch im Hinblick auf das Kathetermodell nicht. Lediglich bei Frauen mit einem Bauchdeckenkatheter wird eine verschlechterte Lebensqualität wegen eines weiterhin bestehenden Urinverlusts über die Harnröhre angegeben. Corinna Gedding konnte auch klären, dass entgegen der Lehrmeinung Katheter bzw. das Ableitungssystem nicht zu vermehrten Stürzen führen.

Ihr Kollege Djalal Rouzitalab promovierte mit dem Thema „Urodynamische Messung bei Patienten mit Schlafapnoesyndrom“. Bei der Schlafapnoe handelt es sich nicht um harmloses Schnarchen, sondern um eine kurzfristige Verlegung der Atemwege im Schlaf. Es kommt zu einem Sauerstoffabfall im Blut und zu einer Stressreaktion, die zu einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko führt. Auch urologische Krankheiten sind häufiger vorhanden: Hierzu zählt die überaktive Blase oder Reizblase und die Erektionsstörung des Mannes. Erstmalig hat Djalal Rouzitalab bei 170 Patient*innen aus dem Schlaflabor Herne die Häufigkeit von Harntraktbeschwerden systematisch erfasst und die Patient*innen urologisch genau untersucht. Hier waren die Ergebnisse uneinheitlich, sie legen jedoch einen Zusammenhang zwischen den beiden Erkrankungen nahe.

Beide Doktorarbeiten wurden auf nationalen Kongressen im Vortrag vorgetragen und von der Fachwelt intensiv diskutiert.
Glückwünsche für promovierte Urologie-Oberärzte im EvK Witten

Autor:

Ev. Krankenhausgemeinschaft aus Herne

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.