Eiersuchen am Bergwerk
Ostern auf Zeche Nachtigall: Großes Osterferienprogramm auch in Witten

Lernen, entdecken und Spaß dabei haben ist bei dem Osterprogramm an der Zeche Nachtigall möglich.  | Foto: LWL
  • Lernen, entdecken und Spaß dabei haben ist bei dem Osterprogramm an der Zeche Nachtigall möglich.
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Mit Bastelaktionen und offenen Führungen schafft das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall Abwechslung in den Osterferien. Für Kinder bietet das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall eine offene Upcycling Aktion an. Aus Einmachgläsern und Naturmaterialien machen sie am Donnerstag, 14. April, zwischen 12 und 17 Uhr Vasen, die sie zu Ostern verschenken können. Am Samstag, 16. April, fokussiert sich das kreative Arbeiten auf Basteln mit Pappe. Bunte Ostermotive können von 11 bis 16 Uhr von Kindern unter Anleitung gebastelt werden. Am Ostersonntag, 17. April und Ostermontag, 18. April sind auf dem Gelände des Museums Ostereier versteckt. Die Ostereiersuche sowie alle Kreativangebote sind kostenlos.

Außerdem bietet das LWL-Museum in den Ferien offene Führungen an. Gigantische Farne, riesige Bäume, undurchdringliche Urwälder - daraus entstand vor 300 Millionen Jahren die Steinkohle. Bei einer einstündigen Führung durch das Besucherbergwerk Nachtigallstollen gelangen die Teilnehmer zu einem echten Kohlenflöz und erleben hautnah, unter welchen schweren Bedingungen Bergleute das "schwarze Gold" abgebaut haben. Die Stollenführungen finden Freitag bis Sonntag, 15., 16. und 17. April von 10.30 bis 16.30 Uhr statt. Es dürfen maximal zehn Personen an den Führungen teilnehmen. Das Besucherbergwerk ist für Kinder ab sechs Jahren zugänglich.
Zwei Bauern beantragten Anfang des 18. Jahrhunderts den Steinkohlenabbau im Hettberger Holtz - damit beginnt die Geschichte der Zeche Nachtigall. Die Museumsführung nimmt die Besucher am Samstag, 16. April, um 14.30 Uhr mit auf eine Reise durch drei Jahrhunderte, in denen die Region einem stetigen Wandel unterlag. Auf dem Gelände siedelten sich eine Ziegelei und ein Steinbruchbetrieb an. Im Gewölbe des Ringofens erfahren die Teilnehmer beim Rundgang Spannendes über die Ziegelherstellung und die harte Arbeit, die mit der Produktion verbunden war.
Der Übergang vom Stollen- zum Tiefbau ist für Bergleute und Unternehmer mit großen Herausforderungen verbunden gewesen. Am Sonntag, 17. April, um 14.30 Uhr können Besucher des LWL-Industriemuseums in die Zeit der ersten Tiefbauschächte an der Ruhr eintauchen. Die Führung "Der Weg in die Tiefe" durch die Dauerausstellung erzählt von den Herausforderungen, die mit der langen Suche nach dem schwarzen Gold verbunden waren und den Schwierigkeiten beim Vorstoß nach unter Tage.
Die Dampffördermaschine im Wittener LWL-Industriemuseum ist ein Meisterwerk der Technikgeschichte. Maschinen wie diese transportierten nicht nur viele Tonnen Steinkohle nach über Tage, sie haben auch die Pumpen zur Entwässerung der Grube angetrieben. Am Montag, 18. April setzt das LWL-Industriemuseum die gewaltigen Schwungräder der knapp 130 Jahre alten Fördermaschine für eine Schauvorführung um 14.30 Uhr in Bewegung.

Autor:

Lokalkompass Hattingen aus Hattingen

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