Wichtig: Konzentration und Fingerspitzengefühl

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Konzentration und Fingerspitzengefühl sind zwei wichtige Fähigkeiten, die man braucht, um eine gute Partie Schach hinlegen zu können. Die Schachgesellschaft Witten versucht, diese wichtigen Eigenschaften zu fördern. Ein Ziel, das in der heutigen Zeit, inmitten von Computern und Fernsehern, immer schwieriger zu erreichen ist. Karl- Hermann Papenkordt (76), der 2. Vorsitzende der Schachgesellschaft Witten, freut sich über jeden Spieler, egal welcher Altersgruppe er angehört. "Viele Jugendliche sind der Ansicht, dass Schach etwas Langweiliges ist und vergnügen sich viel lieber in ihrer virtuellen Welt. Schach wäre eher etwas für Senioren." , sagt Karl- Hermann Papenkordt. Dabei sei es doch genau anders herum. "Die richtig guten Spieler fangen bereits als Kinder an." Karl- Hermann Papenkordt selbst entdeckte mit 18 Jahren sein Interesse an diesem Sport. Schach fördere nämlich nicht nur das Denkvermögen, sondern auch die Ruhe und Ausgeglichenheit - eine gelungene Abwechslung zum stressigen Alltag.

Nun möchte er, sowie viele andere auch, die heutige Jugend darauf aufmerksam machen. Jeden Freitag finden die Trainingsrunden speziell für Jugendliche statt. Ganz nach dem Motto "Jeder gegen Jeden" werden die ersten Züge auf dem Schachbrett gewagt. Anfänger sowie Amateure und Profis sind gleichermaßen gerne gesehen. Besonders stolz ist die Schachgesellschaft Witten auf die Mitglieder Tanja Vonrüden und Hans Jenkner, die trotz ihrer Sehbehinderung das Schachspiel neu für sich endteckt haben, indem sie ihren Schwerpunkt auf das Blindenschach legten. Nun sind die beiden mehrfache Meister in diesem Gebiet geworden. Ein Beweis dafür, dass das Schachspiel jedem offen steht - solange man Spaß daran hat. Als die älteste und einzig unabhängige Schachgesellschaft Wittens haben Karl- Hermann Papenkordt und seine Kollegen den Wunsch, das Klischee des Schachspieles aufzulockern. Besonders Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren werden hierbei vermisst. "Die Jungs stellen zurzeit die Mehrheit in unserer Gruppe dar. Allerdings beweisen die Mädchen immer wieder aufs Neue wie geschickt sie logische Zusammenhänge erkennen können.", erzählt Karl- Hermann Papenkordt. Anscheinend würde das Klischee des "langweiligen" Schachspieles die Mädchen abschrecken. Wer denn doch Interesse zeigt oder doch mal das Schachspiel gegen echte Spieler ausprobieren möchte, kann jeden Dienstag und Freitag von 18 bis 20 Uhr bei der Schachgesellschaft Witten im Vereinslokal an der Ardeystraße 20 vorbeischauen.

Autor:

Angela Nestola aus Monheim am Rhein

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