Wittener Laufsport: Der Jahresrückblick auf die Marathonis

David Schönherr vom PV-Triathlon ist so etwas wie der „Läufer des Jahres“. Er hat 2013 Bestzeiten über alle Distanzen aufgestellt und führt alle Wittener Ranglisten an.
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Einmal laufen, immer laufen. Da machen die Wittener Ausdauersportler keine Ausnahme, wenn es auch nicht immer gleich ein Marathon sein muss. 70  Ruhrstädter wagten sich im vergangenen Jahr auf die Königsdistanz und brachten 42,195 Kilometer hinter sich.

Das sind noch einmal drei Läufer weniger als im Jahr davor, doch scheint sich der harte Kern auf diesem Niveau zu stabilisieren. Das zeigt die jetzt veröffentlichte Jahresrangliste im Internet bei www.laufen-in-witten.de.
An der Spitze gibt es keine Überraschung: David Schönherr (24, PV-Triathlon) ist für Witten so etwas wie der „Läufer des Jahres“. Er hat in diesem Jahr persönliche Bestzeiten über alle Distanzen von 5 Kilometer bis Marathon aufgestellt und führt alle Wittener Ranglisten an. Beim Berlin-Marathon war er nach 2:31:16 Stunden im Ziel und damit nur von den bezahlten Eliteläufern zu schlagen. In seinem Studienort Münster wurde er mit 2:34:53 Stunden Kreismeister und sogar für die Wahl zum Sportler des Jahres nominiert.
Unter dem Drei-Stunden-Limit blieb sonst nur ein Trio des Triathlon-Teams TG Witten: Stephan Stolecki, 2:47:09 Stunden, Dirk Strothkamp, 2:47:18 Stunden, und Thomas Ulm, 2:59:38 Stunden.

Triathletin Conny Dauben war die schnellste Läuferin

Bei den 22 ausdauernden Damen war Triathletin Conny Dauben (38, PV-Triathlon) die schnellste mit 3:18:50 Stunden, erzielt beim Hamburg-Marathon. Kaum langsamer waren Linda Kays, 3:24:09 Stunden, und Lisa Rosenblatt, 3:29:08 Stunden, beide TTW.
Um Marathon zu laufen, muss man nicht verrückt sein. Doch es hilft. Das würde Wittens Dauerläufer Andreas Bremer (57, TTW) sicher nicht bestreiten. Mit 22 weiteren Marathons in diesem Jahr schraubte er seine Statistik auf unglaubliche 166-mal 42  Kilometer. Vom selben Virus befallen ist Richie Szlachta, 60, ohne Verein, der beim heimischen Ruhrtal-Marathon seinen 100. Marathon lief. Ältester Wittener Marathonläufer des Jahres ist der 65-jährige Waclaw Janikowski, TTW, der mit beeindruckenden 4:03:27 Stunden viele Jüngere hinter sich ließ.
Dass es immer noch eine Steigerung gibt, beweist Ultra-Läufer Oliver Schoiber (41, PV-Triathlon). „Ultra“: das ist alles, was noch weiter ist als Marathon. Der unbremsbare Schoiber brachte es in diesem Jahr unter anderem auf zwei 200-Kilometer- und drei 100-Kilometer-Läufe. Sein Pendant bei den Damen ist Anke Libuda, 34, PV-Triathlon, die in 24 Stunden 157  Kilometer zurücklegte und damit in ihrer Altersklasse amtierende Deutsche Meis­terin ist.
Ist man erst vom Lauf-Virus befallen, gibt es keine Heilung mehr. Dafür sorgen nicht zuletzt die beiden Wittener Triathlon-Vereine, die mit ihren Programmen für Einsteiger und Fortgeschrittene für bleibenden Spaß an der Bewegung sorgen.Wer also noch einen gesundheitsfördernden Vorsatz für das neue Jahr sucht: einfach mitlaufen.

Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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