Infrastruktur bröckelt - Am „Deutschland-Tag des Nahverkehrs“ beteiligt sich auch die Bogestra

Etwa ein Drittel ihres Umsatzes steckt die Bogestra in den Substanz-Erhalt. Dazu zählen die Anschaffung neuer Busse und die Pflege und der Ausbau des Wegenetzes. Foto: Archiv
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  • Etwa ein Drittel ihres Umsatzes steckt die Bogestra in den Substanz-Erhalt. Dazu zählen die Anschaffung neuer Busse und die Pflege und der Ausbau des Wegenetzes. Foto: Archiv
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Deutschlands Infrastruktur bröckelt: „Auch bei Bussen und Bahnen hat die Sanierung von Anlagen, Fahrzeugen und Technik erhebliche Verspätung, weil das Geld nicht reicht“, schreibt die Bogestra in einem Presse-Info.

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland befördert rund 30 Millionen Fahrgäste täglich - zirka 400 000 von ihnen sind mit Bussen und Bahnen der Bogestra unterwegs. „Doch es fehlen bereits jetzt deutschlandweit mehr als drei Milliarden Euro, um die Infrastrukturen wieder fit zu machen“, schreibt die Bogestra weiter.

Darauf machen am kommenden Donnerstag bundesweit rund 30 Verkehrsunternehmen und Verbünde aufmerksam. An diesem „Deutschland-Tag des Nahverkehrs“ beteiligt sich auch die Bogestra. Der Aktionstag, ins Leben gerufen von der Infrastrukturinitiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, VDV, zeige, dass der Sanierungsbedarf im Nahverkehr kein lokales Problem ist, sondern ein bundesweites. Im Presse-Info heißt es auch noch: „In Bochum, Gelsenkirchen und Herne sind besonders die Stadtbahnanlagen betroffen. Dabei investiert die Bogestra AG bereits seit Jahrzehnten regelmäßig in den Erhalt ihre Infrastruktur - alleine in den zurückliegenden 10 Jahren waren es mehr als 340 Millionen Euro.“

In diesem Jahr steht im Mittelpunkt der Investitionen die Erneuerung eines rund 35 Jahre alten mechanischen Stellwerks unter dem Bochumer Hauptbahnhof für die unterirdische Verkehrsführung der Straßenbahnlinie 308/18. Die Erneuerung weiterer, inzwischen veralteter Stellwerke für den unterirdischen Stadtbahnverkehr steht in den kommenden Jahren an.

Etwa ein Drittel ihres Umsatzes steckt die Bogestra in den Substanz-Erhalt. Dazu zählen die Anschaffung neuer Busse und die Pflege und der Ausbau des Wegenetzes. Foto: Archiv
Zurzeit baut die Bogestra in Witten und Bochum das Schienennetz der Linie 310 aus, im Bild: die Crengeldanzstraße an der Ecke Hörder Straße. Foto: Archiv
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Lokalkompass Witten aus Witten

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