Einbrecher hatten Hochkonjunktur

Foto: Magalski

Insgesamt weniger Straftaten, aber mehr Wohnungseinbrüche und Sachbeschädigungen. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse der Kriminalstatistik, die die Polizei nun veröffentlichte.

2011 gab es insgesamt 7.522 Straftaten in Lünen, 2012 waren es 2,1 Prozent weniger, also 7.364. Das Polizeipräsidium Dortmund gesamt verzeichnete eine Aufklärungsquote von über 50 Prozent. Das beste Ergebnis der letzten fünf Jahre. Für Lünen speziell ist diese Zahl allerdings anders aufgeschlüsselt: Mit einer Aufklärungsquote von 42,52 Prozent gab es zum Vorjahr einen Rückgang (Quote 2011: 44,15 Prozent).

Einbrecher hatten im Jahr 2012 Hochkonjunktur. In Lünen stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche um fast 25 Prozent. 2011 waren es 229 Delikte dieser Art, 56 Fälle weniger als 2012. Dieser Trend wird mit großer Besorgnis verfolgt, sei aber landes- und bundesweit zu beklagen, heißt es im Bericht der Polizei.
Eine gute Nachricht: Die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen stieg in Lünen, wie im gesamten Polizeipräsidium Dortmund. 2011 wurden 14,14 Prozent der Fälle aufgeklärt, 2012 waren es 23,16 Prozent.

Steigende Zahlen verzeichnete man in Lünen in den Betrugsbereichen, bei Tankbetrug stieg die Zahl der Fälle um 95,65, beim Betrug mit gestohlenen Debitkarten um 300 (Aufklärungsquote 90 Prozent) und bei Konto- und Überweisungsbetrug um 340 Prozent. Zugenommen hat auch die Zahl der Sachbeschädigungen in Lünen. An Kfz um 29,35 Prozent, auf Straßen, Wegen und Plätzen um 23,86 Prozent.

Autor:

Lokalkompass Lünen / Selm aus Lünen

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