Neubau Kaiserstraße 17: Doppelhaus am Neumarkt wird aufgewertet

Die Abrissarbeiten gingen zügig voran.  | Foto: Uwe Petzold
  • Die Abrissarbeiten gingen zügig voran.
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Die Arnsberger Ralph Marohn und Edgar Vornweg haben gemeinsam mit dem Bauamt, der unteren Denkmalbehörde, dem Amt für Stadtplanung und dem Architekturbüro Walenta ein Konzept für einen Neubau in Arnsbergs Klassizismus-Viertel gefunden.
In den Osterferien wurde die nicht unter Denkmalschutz stehende, ehemalige Stallung, die an das Gebäude Neumarkt 1 angebaut ist und fast 25 Meter in die Königstraße hineinragt, bis auf den südlichen Torbogen abgerissen. Alle Anstrengungen, das Bauwerk komplett zu erhalten, haben sich als nicht tragbar erwiesen. Die knapp neun Meter hohe Mauer dieses Anbaus weicht damit einem modernen, viergeschossigen Büro- und Praxiskomplex. Dieser große Neubau erhält eine klassizistische Fassadenfront und soll sich so harmonisch in die Reihe der 200 Jahre alten Schinkel-Bauten auf der Königstraße einfügen. Der externe Gestaltungsbeirat der Stadt Arnsberg hat diesen Entwurf ebenfalls befürwortet.

Parkplätze, Bodenfenster und Aufzug

Der neue Gebäudekomplex „Königstraße 17“ wird mit privaten Parkplätzen im Erdgeschoss, großformatigen Bodenfenstern und einem Personenaufzug hochwertig ausgestattet. Die Vermarktung dieser Flächen startet zeitgleich.
Das historische und denkmalgeschützte Doppelhaus Neumarkt 1 und 2 wird dadurch zukünftig als freistehendes Gebäude zu sehen sein. Hier werden, in Absprache mit der unteren Denkmalbehörde, ebenfalls Veränderungen vorgenommen. Die Dachgauben zum Neumarkt werden gleichgroß ausgebaut, die Fassade saniert, neue Fenster eingebaut und Blindfenster wieder geöffnet, so dass das Gebäude mit seiner langen und im Stadtbild einmaligen Podest-Treppe wieder ein repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus darstellen wird. Von innen wird das Haus denkmalgerecht kernsaniert. In dieser Visualisierung sind sowohl die geplanten Veränderungen am Gebäude Neumarkt 1 als auch der entstehende Neubau Königstraße 17 zu sehen.  Der Arnsberger Neumarkt ist wieder „der“ Platz der Stadt. Das Gesundheitszentrum, das umgestaltete „Haus Husemann“, das frisch renovierte Gebäude der Kochschule und des ehemaligen Casinos gegenüber, sowie die Altstadt-Tiefgarage erstrahlen in frischem Glanz. Durch die bevorstehende Sanierung und Erweiterung der evangelischen Kirche und des historischen Doppelhauses Neumarkt 1 und 2 wird nun auch die südliche Seite des Neumarkts extrem aufgewertet und passend zum 200-jährigen Bestehen dieses preußischen Ensembles im Jahr 2020 fertiggestellt sein.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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