"Du bist nicht allein!": Unterstützung in Ense

Coronabedingt sind viele Menschen gerade jetzt sehr einsam. Unter dem Motto "Du bist nicht allein" gibt die Gemeinde Ense eine Übersicht über verschiedene Angebote. | Foto: pixabay/Grafik Sikora
  • Coronabedingt sind viele Menschen gerade jetzt sehr einsam. Unter dem Motto "Du bist nicht allein" gibt die Gemeinde Ense eine Übersicht über verschiedene Angebote.
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Auch in Ense führt die Pandemie dazu, dass sich immer wieder Menschen in zeitweiser Quarantäne befinden. Wenige soziale Kontakte und das zurückgezogene Leben machen den Menschen sehr zu schaffen. "Hinzu kommt, dass viele Menschen in dieser dunklen Jahreszeit in ein Loch fallen", teilte die Gemeinde Ense jetzt mit. So mussten neue Ideen gefunden werden, wie der Einsamkeit entgegen gewirkt werden kann.

"Besonders hilfreich war es in diesem Jahr, wenn Enser auch die eigene Nachbarschaft im Blick hatten. Sollten sich Nachbarn sorgen machen, können die Sozialarbeiter der Gemeinde Ense kontaktiert werden. Aber kurze Haustürkontakte oder ein Telefongespräch zwischen Nachbarn halfen aus, ein bisschen weniger einsam zu sein." Selbst gemalte Bilder oder selbst geschriebene Geschichten der Kinder zur Nachbarin zu bringen, würde Freude schaffen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern. "Aber auch andere Möglichkeiten gegen Einsamkeit stehen den Ensern offen: Sie müssen sich nur trauen, diese anzunehmen!"

Kirchen

So besteht das Angebot auf Hilfe und Gespräch seitens Frau Pastorin Dinter (Tel.02938/2557) und Herr Pastor Scheunemann (Tel.02938/1312). Die evangelische Kirche betreibt auf ihrer Internetseite einen medialen Adventskalender. Die evangelische Kirche ist zusätzlich zu den Messen an den Adventssonntagen „unterwegs“, am 20.Dezember um 11 Uhr ist sie auf dem Hof der Familie Bock in Lüttringen. Die katholische Kirche bietet neben den Messen „Spätschichten“ an: Am 16. und 23. Dezember laden der Gemeindeausschuss der katholischen Kirche sowie die KFD Niederense jeweils um 20 Uhr in die St. Bernhard Kirche Niederense zu den adventlichen Spätschichten unter dem Motto „Advent – Zeit des Findens“ ein.

Gesprächsangebote & Seelsorge

Kerstin Pasch als Ehrenamtliche der Freiwilligen Agentur bietet ihr Beratungsangebot „Sprechzeit für mich“ im Dezember persönlich oder telefonisch an. Terminvereinbarungen können über die Sozialarbeiterin Kristina Jost (Tel. 02938/980215) passieren. Der nächste Termin ist am 29. Dezember zwischen 10 und 12 Uhr. Für Januar sollen weitere Termine folgen.
Das Regionalbüro „Alter, Pflege und Demenz“ kann ebenfalls täglich (auch am Wochenende) von 8 bis 18 Uhr über 0172/5142422 (Sonja Steinbock) und 0179/2381185 (Mathilde Tepper) erreicht werden. Gemeinsam für Menschen in Isolation gibt es außerdem das sogenannte „Silbernetz“, das kostenfrei unter 0800 4708 090 bundesweit erreichbar , und auch die „TelefonSeelsorge“ 0800 1110111 oder 0800 1110222 steht den Menschen rund um die Uhr kostenlos zur Verfügung.

Unterhaltung

Digitale Angebote für Seniorinnen und Senioren können beispielsweise bei
www.wegeausdereinsamkeit.de gefunden werden oder telefonisch über 040/4223 6223 200 erfragt werden. Es werden Sitztanz, Sitzyoga aber auch humoristische Lesungen und andere Angebote über ZOOM angeboten. Mittwochs und freitags werden Übungsstunden mit Smartphone und Tablets ermöglicht. Auch an den Feiertagen wird zur Gemeinschaft im gemeinsamen ZOOM- Chat eingeladen.
„Silberdraht“ bietet Abwechslung und Unterhaltung durch abhörbaren Inhalte, die sonst nur digital abrufbar wären. Die bundesweit kostenlose Telefonnummer lautet: 0800 1070 008. Nähere Informationen auch unter www.silberdraht.tel.

Hilfen in Ense

Auch die Initiative „Hilfe-in-Ense“ kann wichtige Hilfen vermitteln. Die Sozialarbeiter Marco Stelte (Tel. 02938/980216, m.stelte@gemeinde-ense.de) und Kristina Jost (Tel. 02938/980216, k.jost@gemeinde-ense.de) vermitteln ehrenamtliche „Einkaufspatenschaften“ oder Unterstützung bei „Botengängen“. Auch die Vierbeiner sollen nicht vergessen werden, sodass Ehrenamtliche Ihre Unterstützung beim „Gassi gehen“ oder beim „Tierarztbesuch“ anbieten. Insbesondere dann, wenn keine eigenen Familien- oder Nachbarschaftsnetzwerke bestehen, können Enser hier Hilfen erhalten.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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