Giftige Zaunrübe – Überlebenswichtig für die Zaunrüben-Sandbiene

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Die giftige Zaunrübe ist nicht nur schön anzusehen, sie ist auch überlebenswichtig für die Zaunrüben-Sandbiene (Andrena florea) die ausschließlich die männlichen Zaunrübenblüten anfliegt.
Es gibt weibliche und männliche Pflanzen, die Blüten unterscheiden sich nur minimal. Nur die männlichen Blüten besitzen Staubgefäße (Pollen) und diese benötigt die Sandbiene zur Versorgung der Brut.
Bei Landwirten und Gartenbesitzer wird die Zaunrübe als lästige und giftige Wildpflanze angesehen und entfernt. In meinem Garten darf sie wachsen und ich freue mich über ihren Anblick. Sie ist sehr nützlich und die Sandbienchen sind einfach schön anzusehen.

Die Zaunrübe (Bryonia) gehört zu der Familie der Kürbisgewächse. Der Kürbis wird jedoch nicht viel größer wie eine Johannisbeere. Es gibt zwei einheimische Arten, die Weiße Zaunrübe (Bryonia alba) Schwarzbeerige/Schwarzfrüchtige Zaunrübe, auch Gichtrübe oder Teufelsrübe genannt und die Rotfrüchtige Zaunrübe (Bryonia dioica). Die Wurzel der Zaunrübe kann die Größe einer Zuckerrübe erreichen; deshalb Rübe.

Giftig: Bereits 15 beeren können für Kinder tödlich sein! Es kann zu Erbrechen, Durchfällen und Koliken kommen, auch zu Hautreizungen mit Blasenbildung.

Bilder: Im Garten,  Juni 2019

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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