Der Bochumer Stadtpark wird beim "Tag im Park" zur Bühne
Ein Kaleidoskop der kleinen Wunder

Wundersame Ecken hat der Stadtpark zuhauf - am Sonntag wird er zum "Geheimen Garten" mit zahlreichen künstlerischen Aktionen für Groß und Klein. | Foto: Vesper
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  • Wundersame Ecken hat der Stadtpark zuhauf - am Sonntag wird er zum "Geheimen Garten" mit zahlreichen künstlerischen Aktionen für Groß und Klein.
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Der Stadtpark ist nicht nur Bochums grünes Wohnzimmer - einmal im Jahr wird er zur Bühne, wenn Bochums Kulturflagschiffe Schauspielhaus, Symphoniker und Kunstmuseum gemeinsam zum "Tag im Park" laden. Am Pfingstsonntag, 9. Juni, werden verschiedene Orte in der grünen Oase zu Bühnen, Orchesterräumen und Ateliers. Große und kleine Besucher sind eingeladen, selbst mitzumachen oder einfach nur staunend zu genießen, wenn Theater, Kunst und Musik den Park verwandeln.

"Auf wunderlichen Wegen", lautet in diesem Jahr das Motto der Veranstaltung und die Besucher sind zu einer außergewöhnlichen Entdeckungsreise eingeladen.
Alles dreht sich um die kleinen Wunder, die die Natur, das Theater, die Kunst, die Musik und natürlich der Park selbst den Besuchern bieten können. Denn der Stadtpark ist beim "Tag im Park" weit mehr als nur Kulisse, sondern wird selbst gleichberechtigter Akteur - entfalten die großen und kleinen Aktionen doch ihren Reiz vor allem aus dem Zusammenspiel von Natur und Kunst.
Bühnen, Imbissstände und Hüpfburgen wird man beim "Tag im Park" vergebens suchen - dafür sind alle Besucher eingeladen, Picknickdecken und -körbe für einen entspannten Tag selbst mitzubringen.
Anders als in den Vorjahren endet die Veranstaltung in diesem Jahr nicht mit einem Abschluss-Konzert im Kunstmuseum, sondern startet schon etwas vorgezogen um 11 Uhr mit dem Familienkonzert "Alice im Wunderland" im Anneliese-Brost-Musikforum. Um 15 Uhr beginnt dann das Programm im Stadtpark mit einer gemeinsamen Ouvertüre aller Beteiligten am Kranich am roten Wall. Zwischen 15.30 und 18.30 Uhr können die Besucher durch den Park spazieren und an verschiedenen Stationen künstlerische Aktionen erleben. So können die kleinen Besucher selber kleine Klangwunder bauen oder gemeinsam mit den Großen kunterbunte Wunderfänger basteln. Auf der "Farbenwiese" am Hang zwischen Turm und Teich entsteht ein großes gemeinschaftliches Bild, das erst am Ende des Tages komplett zu sehen sein wird. Auf dem "Plateau im Grünen" werden "hängende Gärten" aus Wunderblumen gestaltet und in der Fälscherwerkstatt können die Besucher ihre Nasen in die Bilder anderer Leute stecken.
Was wäre der "Tag im Park" ohne das Salon-Orchester der BoSy? Um 15.30 Uhr ist es am Grünen Hang zu hören, während die "Singende Säge" von BoSy-Schlagzeuger Nicholas Bardach um 16 und um 18 Uhr am Bismarckturm zum Einsatz kommt. Stets einer der Höhepunkte ist auch das gemeinsame Sing-along-Konzert mit dem Philharmonischen Chor, das in diesem Jahr um 17 Uhr auf der Picknickerwiese startet.
Die Jugendlichen des Schauspielhaus-Projektes "Bespiel mal Bochum" drehen am Glücksbaum ihr Wunderrad, an dem jeder sein blaues Wunder erleben kann, und die Schauspielhaus-Theaterbande lädt am Seeblick zu "Einem Schluck Erde" ein.
Im "Atelier Zauberhaft" warten Staffeleien und Farben auf kreative Besucher, auf der Spinnerwiese entsteht wieder ein Fadenlabyrinth und einen gartenphilosophischen Exkurs gibt es bei der "Weisheit der GärtnerInnen". Das "Ensemble Amadé" lässt um 16.30 Uhr im "Garten der Rosen" die Welt des kleinen Mozart musikalisch lebendig werden und Kunsthistorikerin Elisabeth Kessler-Slotta führt durch den Park und seine Geschichte, während "Wundersame Wesen" aus den Reihen der "Freitagsmaler" den Park bevölkern.
Viel Zeit und Mühe haben alle Beteiligten in die Vorbereitungen gesteckt - jetzt richten sich alle Augen auf die Wettervorhersagen. Denn auch diesmal gilt: Bei schlechtem Wetter fällt der Tag im Park aus.

Informationen:

  • Der "Tag im Park" findet am Sonntag, 9. Juni, von 15 bis 18.30 Uhr statt.
  • Einen vorgezogenen Auftakt gibt es durch das Familienkonzert "Alice im Wunderland" um 11 Uhr im Musikforum.
  • Einen Überblick über die Vielzahl der Veranstaltungen bietet ein eigener Veranstaltungsflyer, der in gedruckter Form im Kunstmuseum, im Musikforum sowie im Schauspielhaus erhältlich ist und außerdem online auf den Webseiten der beteiligten Institutionen verfügbar ist.
  • Über eine eventuelle kurzfristige Absage informieren die Beteiligten über ihre Facebook-Kanäle.
Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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