Veranstaltung in der Christuskirche
Gedenken zum Volkstrauertag

Die zentrale Gedenkveranstaltung findet am Sonntag, 13. November, statt. | Foto: Ulrich Wicking
  • Die zentrale Gedenkveranstaltung findet am Sonntag, 13. November, statt.
  • Foto: Ulrich Wicking
  • hochgeladen von Esther Maria Burmann

Zur Zentralen Gedenkveranstaltung von Volksbund und Stadt Bochum am Volkstrauertag laden Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Kreisvorsitzender Prof. Dr. Bernd Faulenbach am Sonntag, 13. November, um 15 Uhr in die Christuskirche am Platz des Europäischen Versprechens ein.

Mit der Wahl dieses Ortes soll angesichts des von Putin befohlenen Angriffs auf die Ukraine ein bewusstes Zeichen gegen den Krieg und für Frieden und Zusammenhalt in Europa gesetzt werden.

Vor diesem Hintergrund hoffen Stadt und Volksbund auf einen guten Besuch dieser öffentlichen Gedenkveranstaltung, die musikalisch von Schülern der Hildegardisschule gestaltet wird und mit einer ökumenischen Andacht durch den Superintendenten und den Stadtdechanten sowie dem „Totengedenken“ durch Oberbürgermeister Eiskirch endet, an die sich die Kranzniederlegung in der Gedenkhalle des Turms der Christuskirche anschließt.

Die Gedenkrede zum Volkstrauertag hält diesmal Prof. Dr. Faulenbach, für den es seine letzte Ansprache als Kreisvorsitzender des Volksbundes ist. Nach fast neun Jahren verabschiedet er sich – wie auch sein Kreisgeschäftsführer Ulrich Wicking – aus diesem Amt. Unter Faulenbachs Leitung hat der Bochumer Volksbund seinen Aufgabe vor allem darin gesehen, die Erinnerung an die Folgen von Krieg, Gewaltherrschaft und Vertreibung gerade bei den Jüngeren aufrecht zu erhalten. Durch die Zusammenarbeit mit Bochumer Schulen ist es seit 2014 gelungen, das jährliche Gedenken am Volkstrauertag zeitgemäß neu zu gestalten und eine Reihe von besonderen Projekten anzustoßen, beispielweise mit der Theodor-Körner-Schule zum Thema „Flucht und Vertreibung“.

Vergessen überwinden

In den Jahren 2017 bis 2019 ist es der Hildegardis- und Goethe-Schule gemeinsam mit dem Volksbund gelungen, das Vergessen der auf dem Blumenfriedhof begrabenen 308 ehemaligen Zwangsarbeiter zu überwinden, indem deren Namen und Todestage ermittelt wurden. Seitdem erinnern dort zwei mit Unterstützung von Thyssen-Krupp hergestellte und vom örtlichen THW aufgestellte Gedenkstelen dauerhaft an diese Verstorbenen. Fortgesetzt werden soll die erfolgreiche Arbeit des Volksbundes ab dem kommenden Jahr von einem neuen Team. Auf einer Mitgliederversammlung Anfang 2023 soll mit der ehemaligen Landtagspräsidentin Carina Gödecke erstmals eine Frau zur neuen Vorsitzenden und Axel Striebeck zu ihrem Geschäftsführer gewählt werden.

Autor:

Lokalkompass Bochum aus Bochum

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