Premiere an der RUB: Neuer Spielort der Extraschicht

Eine Premiere findet am 30. Juni an der RUB statt: Sie ist zum ersten Mal Spielort der ExtraSchicht. Das Motto des Abends lautet „Ein Ort des Geistes – mitten im Revier“. Tickets gibt es ab Montag, 21.Mai.

Künstlerischer Empfang schon in der Campuslinie

Schon in der U35 und auf den Bahnhöfen werden die Passagiere am Abend des 30. Juni künstlerisch unterhalten, unter anderem von (ehemaligen) Studierenden der RUB wie Juckel Henke, der aus seinem Buch „Frauen, die nach Schinken stinken“ liest. Außerdem gibt es Poetry Slam, Capoeira am Bahnsteig und eine Pipa-Spielerin sowie Jazz-Musik. An der RUB angelangt, empfängt die Besucher auf der Unibrücke ein vielstimmiges Geflüster, das die Künstlerin Sigrid Sandmann aus an der RUB gesammelten Wörtern arrangiert.

Wortkunstwerke aus Licht

Mit Einbruch der Dunkelheit werden die Fassaden des Musischen Zentrums und der UB inklusive Nordforum neu erstrahlen. Sie werden zu Leinwänden für ein Lichtkunstwerk aus Worten, aus denen der Geist des Reviers sprechen wird.

Aber auch vor und hinter den Fassaden gibt es viel zu entdecken: Theater und Tanz, Fotografie, Radieren und Vergolden, Kunstwerke bieten die Mitarbeiter und Studierenden des Musischen Zentrums.

Das International Office baut einen Internationalen Campus auf, wo es Leckereien, Bücher, Lesungen und Darbietungen aus verschiedenen Ländern geben wird. Für Kinder gibt es ein Extraprogramm von Prokids. Sie können sich unter anderem ihr eigenes Schulheft basteln und sich professionell schminken lassen.

Für sie und auch alle anderen wird die Chemieshow ein Highlight: Um 23.30 Uhr, pünktlich zur Geisterstunde, wird „Harry Potter Explosiv“ aufgeführt. Im Kulturcafé findet ein Science Slam statt, und draußen davor gibt es ein Open Air-Kino.

Herzstück UB

Herzstück der Extraschicht an der RUB wird die Unibibliothek sein. Sie steht im Mittelpunkt, weil sie dieses Jahr ihren 50. Geburtstag feiert – es gab sie tatsächlich schon vor der RUB, die erst 2015 Jubiläum hat.

Draußen gibt es ein Lesepicknick, wo Prominente und Uniangehörige kurze Texte vorlesen. Drinnen erwarten die Besucher zum Beispiel Such- und Rätselspiele, wobei es auch etwas zu gewinnen gibt. In der Leselandschaft im ersten Obergeschoss lädt die International School of Neuroscience dazu ein, den Ort des Geistes in Gehirn zu suchen. Vom Erdgeschoss aus gelangt man auch in die Kunstsammlungen, die in der Nacht geöffnet sind und mit Art Speakers aufwarten. Sie erzählen Wissenswertes zu den Meisterwerken aus

Hin und weg

Hin und weg kommt man nicht nur mit der U35, sondern auch noch mit zwei weiteren ExtraSchicht-Shuttles, die im 15- bzw. 30-Minuten-Takt Richtung Bochum und Witten fahren. Per Shuttle erreicht man auch die anderen Bochumer Spielorte gut, zum Beispiel die Fiege-Brauerei am Hauptbahnhof, die mit Bierverkostungen und ruhigen Eckchen zum Ausruhen lockt, oder die Jahrhunderthalle, wo das Klavierfestival läuft, diesmal mit Werken von Debussy und Ravel. Hier gibt es auch Unterweltführungen – ähnlich wie im Deutschen Bergbaumuseum, wo man unter Tage gehen und sich die Bergarbeit bei realistischer Beleuchtung und Beschallung vorstellen kann. Mit dabei sind in Bochum außerdem das Eisenbahnmuseum und die Zeche Hannover.

Tickets an der RUB

Tickets für die ExtraSchicht gibt es ab Montag, 21. Mai, auch im Unishop im Verwaltungsgebäude.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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