Junges Schauspielhaus stellt Pläne für die kommende Spielzeit vor
Theater, wie junge Menschen es sich wünschen

Theaterpädagogin Susanne Scheffler und die Leiterin des Jungen Schauspielhauses, Cathrin Rose, (hinten, von links nach rechts) mit Till Schäfer, Finnja Negendank, Ida Ludwig und Kennet Schmidt (vorn, von links nach rechts) von der Drama Control. | Foto: Orane Courtalin
  • Theaterpädagogin Susanne Scheffler und die Leiterin des Jungen Schauspielhauses, Cathrin Rose, (hinten, von links nach rechts) mit Till Schäfer, Finnja Negendank, Ida Ludwig und Kennet Schmidt (vorn, von links nach rechts) von der Drama Control.
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„Jugend macht für Jugend Theater“, fasst die 16-jährige Finnja Negendank das Anliegen der Drama Control zusammen, in der 15 Jugendliche als „Aufsichtsrat“ die Programmgestaltung des Jungen Schauspielhauses begleiten. Kürzlich stellten Vertreter dieses Gremiums gemeinsam mit Cathrin Rose, Leiterin des Jungen Schauspielhauses, und der Theaterpädagogin Susanne Scheffler die Pläne für die kommende Spielzeit vor. Und die stehen – wie alles in diesen Zeiten – unter Vorbehalt.

Die Pandemie hat natürlich auch die Arbeit der Drama Control behindert. Dennoch wurden erste Schritte zur Festigung des noch jungen Gremiums gemacht. Bei Probenbesuchen verschaffen sich die engagierten jungen Leute ein Bild von den geplanten Produktionen und durch das Projekt Spielzeit-Paare haben sie die Möglichkeit, einzelne Mitglieder des Schauspielhaus-Ensembles näher kennenzulernen. „Elf Schauspieler sind dabei“, erzählt der zwölfjährige Till Schäfer, der ebenfalls zur Drama Control gehört, und verrät, „ich habe mit Mourad Baaiz ein Hörstück produziert.“
Mit dem Theaterrevier, der ehemaligen Zeche Eins an der Prinz-Regent-Straße, hat das Junge Schauspielhaus mittlerweile auch wieder eine eigene Spielstätte, wo es am 12. September mit „Nervt!“, einer Koproduktion mit der Jungen Bühne Bochum, in die Saison starten will. Bei der Jungen Bühne Bochum handelt es sich überwiegend um Künstler, die unter der Leitung Martina van Boxens, die ab 2005 13 Jahre lang für das Junge Schauspielhaus verantwortlich zeichnete, bereits für das Haus an der Königsallee tätig waren. „Nervt!“ ist für Theaterfans ab zehn Jahren konzipiert.

Theater für die Allerkleinsten

„Ton“, das am 25. September erstmals über die Bühne gehen soll, ist dagegen „Theater für die Allerkleinsten“, wie Cathrin Rose erklärt. Kinder ab zwei Jahren sind die Zielgruppe. Ensemble-Mitglied Karin Moog, die als bildende Künstlerin auch mit der Arbeit mit Ton vertraut ist, entwickelt gemeinsam mit der Musikerin Maika Küster Bilder und Klänge. Regie führt Barbara Kölling.
Nachdem in der Theatersaison 2020/ 2021 viele Premieren ausfallen mussten, hat das Junge Schauspielhaus für die kommende Spielzeit noch viele weitere Projekte geplant. Ein Höhepunkt ist sicherlich das Kinder- und Familienstück „Die unendliche Geschichte“ nach Michael Ende in der Regie von Liesbeth Coltof. Die Premiere ist für den 20. November geplant.

Infos
Aktuelle Informationen gibt es auf: schauspielhausbochum.de.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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