Gedanken nur...
Oh, Tannenbaum

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Weihnachten:
Der mit Kerzen oder einer Lichterkette geschmückte Baum gehört zum Weihnachtsfest und das war schon immer so.

Nein, war es nicht.
Bis ins 18.Jahrhundert hinein war der Weihnachtsbaum dem Adel vorbehalten, später dann der bürgerlichen Oberschicht. Bei den meisten Menschen in unserem Land wurde das grüne Bäumchen erst populär, als der preußische König im Krieg 1870/71 gegen Frankreich Weihnachtsbäume aufstellen ließ.
Marketing und Kommerz:
Danach verbreitete sich die Idee der grünen Pracht unter der Bevölkerung. Der bärtige  Weihnachtsmann mit roter Kleidung hat sich in Deutschland erst 1945 so richtig durchgesetzt. Die rote Kleidung schaute er sich von Knecht Ruprecht ab, den wallenden Bart von den damaligen Gott-Vater-Vorstellungen.
Amerika:
Richtig prominent wurde Santa Claus in den 1930-er Jahren durch eine Marketing-Kampagne von Coca Cola. Der Weg vom Mangel zum Überfluss hatte seinen Weg gefunden.

Ich schwelge was Weihnachten betrifft lieber in Erinnerungen.
Früher:
Ich denke dabei gerne an mehr Besinnlichkeit und familiären Zusammenhalt. Als wir Kinder waren, gab es noch keine Berge von Geschenken zum Weihnachtsfest. Die Puppe bekam ein neues Kleid der heißgeliebte Teddy wurde aufgebrezelt ,der Holzroller war frisch gestrichen.

Der Weihnachtsteller:
Eine Handvoll selbstgebackener Kekse, eine Apfelsine ein paar Nüsse, das war alles.
Man hatte nicht viel:
Wo es früher um Gesten ging, findet heute scheinbar ein Wettkampf um die besten und teuersten Geschenke statt. Schade eigentlich, es sollte doch eine besinnliche und friedliche Zeit mit geliebten Menschen sein oder?
Der Sinn des Weihnachtsfestes:
Längst ist das Fest zu Ehren Christus Geburt soweit verweltlicht, dass es über ein rein christliches Fest der Kirche hinausreicht. Das Verbindende, das Einschließende und das Gemeinsame haben sich immer mehr verselbstständigt.
Nostalgie:
Wir drehen in Weihnachtszeit stets die Zeit zurück und retten sozusagen unsere Weihnacht.
Weihnachtsmesse, ein Gedicht, ein Lied ein richtig schönes Abendessen und eher bescheidene Geschenke prägen den heiligen Abend und manchmal kramen wir auch in unseren alten Fotos.

Halt:
Die Fotos unserer Großeltern und Eltern sind es ja.
Ich glaube wir werden/sind alt...

Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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