Vorfahrt für Kröten - Nächtliche Straßensperrungen schützen Amphibien

Laut Wetterbericht soll es langsam wärmer werden. Daher geht das Umwelt- und Grünflächenamt davon aus, dass mit steigenden Temperaturen die Amphibien endlich ihre Wanderung zu den Laichgewässern aufnehmen.

Die witterungsbedingt ausgesetzten nächtlichen Straßensperrungen greifen daher zum Schutz von Kröten und Co ab sofort wieder. Dies gilt für die Blankensteiner Straße / Am Bliestollen, Brüggeneystraße, Im Lottental, Rauendahlstraße, Stembergstraße und den Weg am Kötterberg. Der Stalleickenweg ist in Höhe der S-Bahnstrecke ganzjährig gesperrt.

Amphibienschutzzäune hat das Umwelt- und Grünflächenamt schon vor Wochen Am Bliestollen, Am Vahrenholt, an der Brockhauser Straße, Gräfin-Imma-Straße, Günnigfelder Straße, Springorumallee, Wasserstraße und an der Straße Zum Schultenhof aufgestellt. Zudem weisen Schilder Am Ruhrort, Am Wiesengrund, an der Bleckstraße, Centrumstraße, Dahlhauser Höhe, am Ernst-Erwin-Bußmann-Pfad, an der
Zufahrt zum Kemnader Wehr südlich der Gibraltarstraße, an der Helfstraße, Im Mailand, Im Mühlenkamp, an der Kirchstraße, Krockhausstraße, Nevelstraße, Oberstraße, Ostfeldmark, am Siebenplaneten, Stalleickenweg und an der Unteren Heintzmannstraße / Höfestraße auf die Wanderung der Amphibien hin.

Erdkröten, Grasfrösche, Molche und Feuersalamander müssen auf dem Weg zu ihren Laichgewässern häufig stark befahrene Straßen überqueren, wobei ein Erdkrötenpaar dafür bei einer sieben Meter breiten Fahrbahn rund 20 Minuten benötigt. Dabei finden viele Tiere den Tod. Die Sicherung der Laichwanderwege ist daher eine wesentliche Aufgabe des Amphibienschutzes.