Hochschule für Gesundheit:
Erfolgreiche Impfaktion in der Bochumer Hustadt

Foto: Foto: Deeqa Ismail

Die Hochschule für Gesundheit hat gemeinsam mit dem Projekt QUERgesund und dem Stadtteiltreff der IFAK e. V. und weiteren Partnern eine Stadtteil-Impfaktion gegen das Corona-Virus organisiert.

Am 27. Juli 2021 konnten sich alle Interessierten zwischen 16:00 und 20:00 Uhr auf dem Brunnenplatz in der Bochumer Hustadt gegen das Coronavirus impfen lassen.Dank zahlreicher Sensibilisierungsaktionen im Vorfeld gab es großes Interesse und es konnten insgesamt 73 Impfdosen des Herstellers Biontech verimpft werden. Der Termin für die Zweitimpfung wurde auf den 9. September 2021festgelegt. Als Anreiz für die Impfung winkt nach Abschluss des Projektes eine gemeinsame Bootsfahrt auf dem Kemnader See für alle doppelt Geimpften.

Organisator der mobilen Impf-Aktion sind die Hochschule für Gesundheit in Bochum gemeinsam mit der IFAK e. V. - Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit, dem Katholischen Klinikum Bochum sowie dem Impfzentrum der Stadt Bochum. Die Impf-Aktion ist Teil des partizipativen Gesundheitsprojektes QUERgesund der IFAK e. V. und der Hochschule für Gesundheit. Ziel des Projektes ist es, gesundheitsfördernde Ressourcen zu stärken und Gesundheitsrisiken im Stadtteil zu reduzieren. Um die Impfquote in diesem Stadtteil zu erhöhen, haben die Forscher*innen des Projektes QUERgesund eine mobile Impfaktion auf die Beine gestellt.

"Diese Aktion ist sehr wichtig, weil insbesondere in Stadtteilen wie der Hustadt sehr hohe Corona Inzidenzen vorliegen. Viele Menschen werden dort nicht von unserem Gesundheitssystem erreicht und sind noch nicht geimpft. Gründe hierfür sind Sprachbarrieren, Armut – ein Straßenbahn- oder Busticket zum Impfzentrum kann zu teuer sein – mangelnde Informationen, und damit einhergehend Sorgen vor möglichen Nebenwirkungen", so Prof. Dr. Christiane Falge, Professorin für Gesundheit und Diversity an der Hochschule für Gesundheit.

Zusätzlich haben sie mit einigen Stadtteilforscher*innen – also Bürger*innen, die in der Hustadt leben und sich für das Projekt QUERgesund engagieren – eine Aufklärungskampagne im Stadtteil durchgeführt: "Wir haben mit unseren Stadtteilforscher*innen die Menschen im Stadtteil sensibilisiert, auf die Impfung vorbereitet und versucht, ihnen die Ängste zu nehmen. Die Hochschule hat hier die wichtige Funktion einer Brücke zwischen Gesundheitssystem und Gesellschaft", fügte Falge hinzu.

Autor:

Hochschule für Gesundheit aus Bochum

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