Petition:
Erfolgreiches Engagement für Wochenmärkte

Foto: UWG: Freie Bürger Quelle: Canva

Die Petition der UWG: Freie Bürger zum Erhalt der Bochumer Wochenmärkte hat innerhalb kürzester Zeit für erhebliches Aufsehen gesorgt. Insbesondere der Fokus auf die Wattenscheider Märkte hat zahlreiche Unterstützer mobilisiert und ein deutliches Signal für die Bewahrung dieser bedeutenden Tradition gesendet.
Hans-Josef Winkler, Fraktionsvorsitzender der Wattenscheider Bezirksfraktion der UWG: Freie Bürger, unterstreicht die Wichtigkeit dieses Engagements: "Derzeit liegen etwa 1.300 Unterschriften sowie zahlreiche Kommentare vor. Viele Unterzeichner haben persönliche Geschichten und Erfahrungen geteilt und betont, wie essenziell es ist, diese Tradition zu bewahren."
Die vielfältigen Kommentare, sowohl online in den sozialen Netzwerken als auch persönlich während der Marktsprechstunden auf dem "Alten Markt" in Wattenscheid geäußert, reichen von emotionalen Appellen bis hin zu konkreten Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Märkte. Winkler hebt die Bedeutung des direkten Austauschs mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort hervor: "Gerade dieser persönliche Kontakt ist von großer Bedeutung für uns."
Die positive Entwicklung des Wattenscheider Marktes unterstreicht die Rolle der Wochenmärkte für die Belebung der Innenstadt. Winkler erklärt: "Der Wattenscheider Markt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Marktaktivitäten die Innenstadt an den Markttagen beleben. Dies gilt sicherlich auch für alle anderen Ortsteile."
Erfreulicherweise haben bereits Gespräche mit dem Betreiber der Marktgilde und den Händlern stattgefunden. Tim Pohlmann, Ratsmitglieder der UWG: Freie Bürger-Ratsfraktion äußert sich optimistisch: "Ich bin zuversichtlich, dass unsere Petition und die Sensibilisierung für dieses Thema dazu beigetragen haben. Erste positive Veränderungen für die Händler sind bereits eingetreten."
Die Antwort auf die von der UWG: Freie Bürger in der Bezirksvertretung Wattenscheid eingereichte Anfrage zeigt jedoch, dass sich die Verwaltung bisher nicht aktiv für die Verbesserung der Bedingungen auf den Wochenmärkten eingesetzt hat. Winkler kritisiert: "Die Verwaltung verweist lediglich auf die Marktgilde als neuen Betreiber. Hier hätten wir uns von der Stadt Bochum mehr Engagement gewünscht."
Trotz noch ausstehender Themen wie der Kostensenkung bei der Reinigung des Platzes betrachtet Pohlmann, die Entwicklung als Schritt in die richtige Richtung. "Es ist aber auch wichtig anzumerken, dass Rot-Grün durch die Festlegung der Reinigung der Märkte durch den USB der Marktgilde eine große Hypothek mit Kosten übergeben hat, die nicht kurzfristig gesenkt werden können. Die Reinigung der Marktflächen, wie sie in Bochum durchgeführt wird ist nicht mehr zeitgemäß und verursacht hohe Kosten, die zukünftig drastisch reduziert werden müssen, um die Wochenmärkte für Betreiber und Händler wieder attraktiver zu machen“

Autor:

Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum

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