Erklärung von Stadt und IHK: Opel bleibt Bochum

Foto: Molatta

Die Entscheidung der Opel-Geschäftsleitung, die Autoproduktion in Bochum bis Ende 2016 zu sichern, sieht Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz mit gemischten Gefühlen. „Ich freue mich darüber, dass zunächst weiter Autos im Werk Bochum produziert werden. Aber ich bedauere es sehr, dass die Standortsicherung mit einem umfangreichen Arbeitsplatzabbau verbunden sein soll.“

Auch Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, äußert sich bewusst zurückhaltend: „Zunächst ist es gut, dass es von GM/Opel überhaupt Vorschläge gibt. Aber: Ob diese Vorschläge wirklich gut sind, muss man erst sehen. Bislang sind dies für mich nur Absichtserklärungen, die zwingend konkretisiert werden müssen.“

OB Dr. Scholz ergänzt die Erwartungen an den Opel-Vorstand: „Die Beschäftigten brauchen klare Fakten und verlässliche Informationen. Die bisherigen Ankündigungen lassen zu viele Fragen offen. Wir erwarten verlässliche, verbindliche Perspektiven und Planungen.“

Am Sonntag, 3. März, wollen tausende Menschen bei einem großen Fest in der Innenstadt ihre Solidarität mit dem Bochumer Opel-Werk bekunden. Hierzu hat die Oberbürgermeisterin auch ihre Kolleginnen und Kollegen aus der Region eingeladen, und viele haben ihr Kommen bereits zugesagt. Gemeinsam haben die Stadtspitzen der Region eine Resolution auf den Weg gebracht, in der die gemeinsamen Forderungen gegenüber Opel zum Ausdruck gebracht werden.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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