Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" begrüßt Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit und bester Bildung der Landesregierung.
Haltt: Bochum bekommt drei Talentschulen.

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Die Landesregierung hat heute in Düsseldorf die erste Tranche der Talentschulen für Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Eine von Schulministerin Yvonne Gebauer eingesetzte unabhängige Expertenjury hat in einem ersten Schritt aus 149 Bewerbungen aus ganz NRW 35 Schulen ausgesucht, die künftig speziell als Talentschulen gefördert werden. Mit dabei sind auch die drei nachfolgenden Schulen aus Bochum: Alice-Salomon-Berufskolleg, Liselotte Rauner-Schule und Hans-Böckler-Schule.

„Neun Schulen aus Bochum hatten sich als Talentschule beworben, drei Schulen konnten sich im Bewerbungsverfahren durchsetzen und werden nun Talentschulen. Wir beglückwünschen die drei Schulen zu ihrem Bewerbungserfolg. Wir werden uns dafür einsetzen, dass auch Bochum ihren Beitrag leistet und den Schulen die notwendige Unterstützung für eine erfolgreiche weitere Schulentwicklung zukommen lässt“, betont Felix Haltt, Vorsitzender der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER".

Ohne eine zeitgemäße Ausstattung, eine bestmögliche Digitalisierung, einem modernen Lernumfeld sowie einem offenen Ohr der Schulträger für die Herausforderungen in den Schulen geht es nicht. Das Land legt nun vor. „Mit den Talentschulen kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher, soziale Nachteile in der Bildung zu überwinden und mehr Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Anders als die Vorgängerregierung aus SPD und Grüne setzt die FDP mit dem Schulversuch ganz praktisch vor Ort ein Zeichen und zeigt, wie beste Bildung für alle Kinder unabhängig von der sozialen Herkunft aussehen kann“, erklärt Haltt.

Für die Bewerbungen als Talentschule mussten alle Bewerberschulen Eckpunkte zu ihren pädagogischen Konzepten einreichen. Ergänzend haben die Schulträger ihre Entwicklungsziele für die Schule und den Stadtteil dargelegt. Zur Bewertung der Bewerbungen hat die Jury zudem Merkmale und Daten rund um die einzelne Schule herangezogen. „Für Bochum ist der Erfolg der drei Schulen eine Auszeichnung und gleichzeitig Ansporn, die Situation im umliegenden Quartier zu verbessern“, führt Haltt weiter aus.

Talentschulen sollen in schwierigen Stadtvierteln mit großen Herausforderungen auch positiv auf die Quartiersentwicklung ausstrahlen. Leistungen und Erfolge von Schülerinnen und Schülern sollen durch besondere unterrichtliche Konzepte, zusätzliche Ressourcen und Unterstützung bei der Schulentwicklung nachweisbar gesteigert werden.

Als Talentschulen werden das Alice-Salomon-Berufskolleg, die Liselotte Rauner-Schule und die Hans-Böckler-Schule nun auch vom Land besser ausgestattet und erhalten mit einem Zuschlag in Höhe von 20% auf den Grundstellenbedarf eine deutlich verbesserte Personalausstattung. Zudem kann jede auf ein zusätzliches Fortbildungsbudget in Höhe von je 2.500 Euro zugreifen.

„Die Weichen sind gestellt, dass die drei Schulen Vorzeigeschulen in der Stadt Bochum werden können. Es liegt nun an uns, diesen Schulversuch hier bei uns vor Ort zum Erfolg zu führen. Unsere Fraktion wird sich dafür nachhaltig einsetzen“, so Haltt abschließend.

Zum Schuljahr 2020/21 gibt es eine zweite Bewerbungsrunde, bei der auch die sechs Bochumer Schulen ins Rennen gehen können, die in der ersten Runde nicht berücksichtigt wurden. Bis zu einer Gesamtzahl von 60 werden dann in der zweiten Runde weitere Schulen in den Schulversuch aufgenommen.

Autor:

Léon Beck (FDP) aus Bochum

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