Hör ma: Besinnung auf das Soziale

Foto: Molatta

Es ist einfach nicht zu fassen. Da werden Milliarden und Abermilliarden unter dem Deckmantel des Bankgeheimnisses ohne jegliche Gewissensbisse am Fiskus vorbei in die Steueroasen geschleust. Das ist unanständig. Selbst Ex-Wirtschaftsboss Edzard Reuter (SPD) empfindet seine zwei Millionen Mark pro Jahr als Mercedes-Boss (1987 bis 1995) heute als unanständig.

Unanständig ist es auch, wenn Banker Bonuszahlungen in Millionenhöhe kassieren und Manager ihren persönlichen Geldbeutel mit Gehaltszahlungen in aberwitziger Millionenhöhe füllen. Und wenn dann die Karre an die Wand gefahren ist, werden sie fällig, die oftmals unanständige Millionenabfindungen.

UmFAIRTeilen jetzt, diese Forderung am Wochenende in Bochum erhoben, hat nicht nur mit Blick auf Nokia und Opel seine Berechtigung. Nach Jahren oder sogar Jahrzehnten der knallharten Marktwirtschaft und des puren Egoismus ist sie notwendig, die Rückbesinnung auf die soziale Marktwirtschaft! Die Bedeutung des Begriffs sozial muss endlich wieder fest in das kollektive Gewissen unserer Gesellschaft verankert werden.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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