Kurzarbeit bei ThyssenKrupp „Euro-Krise“ ist da: 2170 Mitarbeiter sind betroffen

Ab August wird die Produktion runtergefahren. | Foto: ThyssenKrupp
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Langsam aber sicher erreicht die Euro-Krise auch die deutsche Industrie und zeigt erste Auswirkungen in Bochum. ThyssenKrupp Steel Europe plant für 2.170 Mitarbeiter ab August Kurzarbeit.

Vor dem Hintergrund der anhaltend schwachen Auftragseingänge bei ThyssenKrupp wird ab August Kurzarbeit eingeführt. Darauf haben sich Betriebsrat und Unternehmen geeinigt. Die Kurzarbeit wird die Standorte Duisburg-Hamborn, Duisburg-Hüttenheim, Bochum, Dortmund und das Siegerland betreffen. In den vergangenen Wochen war die schwächere Auslastung der Anlagen über flexible Arbeitszeitkonten, Urlaubskonten und Reparaturschichten abgefangen worden.

Von den Anpassungsstillständen betroffen sind derzeit die Kaltwalz- und Oberflächenveredelungsbereiche sowie Teilbereiche der Warmbandverarbeitung. Nach Abstimmung der Kurzarbeitsplanungen für August werden zunächst rund 2.170 der insgesamt 17.500 Mitarbeiter von der Kurzarbeit betroffen sein.

Gemeinsam mit den Betriebsräten prüft das Unternehmen die Realisierung von Qualifizierungsmaßnahmen während der Kurzarbeit.
Das Unternehmen rechnet damit, dass die Kurzarbeit bis Ende des Jahres fortgeführt werden muss.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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