FDP-Fraktion fordert Angaben auf den jeweiligen Internetauftritten ein.
Pischel: "Städtische Kultur- und Bildungseinrichtungen müssen besser über Barrierefreiheit informieren."

Bochum will inklusive Stadt sein. Leider klaffen aber noch Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit. "Die Bestandsaufnahme, auf den Webseiten der städtischen Kultur- und Bildungseinrichtungen verlässliche Informationen über die Barrierefreiheit zu erhalten, erweist sich als überaus ernüchternd", so Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion Bochum.

Stadtarchiv, VHS, Kunstmuseum und Zentralbücherei liefern keine Angaben zur Barrierefreiheit auf ihren Webseiten. Die Bochumer Symphoniker stellen den barrierefreien Zugang dar, informieren aber nicht über barrierefreie Toilettenanlagen.

"Wenn es Bochum mit dem Anspruch als inklusive Stadt ernst meint, dann muss sie in ihren eigenen Kultur- und Bildungseinrichtungen dringend ihre Hausaufgaben machen", fordert Pischel. "Hilfreiche Hinweise auf den eignen Internetauftritten unterzubringen, ist kein Hexenwerk und kann eigentlich ganz einfach umgesetzt werden."

"Dass allein das Schauspielhaus umfassende Informationen zur Barrierefreiheit mit einer eigenen Unterseite zu dem Thema vorhält, sagt viel über den Handlungsbedarf aus. Hier muss die Verwaltung schneller in der Umsetzung werden. Die anderen Einrichtungen sollten sich zügig ein Beispiel am Schauspielhaus nehmen", so Pischel abschließend.

Autor:

Léon Beck (FDP) aus Bochum

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