RUB und IHK ziehen an einem Strang

Vertragsunterzeichnung: RUB-Rektor Prof. Elmar Weiler (links) und IHK-Präsident Jürgen Fiege. | Foto: RUB/© Ziegler/Lichtblick
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Ein Vertrag, zwei Unterschriften, drei Maßnahmenpakete und viele Vorteile für beide Seiten: Zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes und zur Förderung von Wachstum und Arbeitsplätzen in der Region unterzeichneten die Ruhr-Universität und die IHK Mittleres Ruhrgebiet einen Kooperationsvertrag.

Ziel der zunächst auf drei Jahre abgeschlossenen Vereinbarung ist es, Wirtschaft und Wissenschaft im mittleren Ruhrgebiet stärker zu vernetzen und Fachkräfte zu sichern, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit insbesondere des Mittelstandes zu verbessern. Im Blick haben die beiden Partner dabei vor allem die ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengänge. „Wir wollen, dass die Studierenden aus aller Welt, die wir hier ausbilden, anschließend auch in der Region arbeiten“, so Professor Weiler. Als Institution der Gesellschaft habe die Universität eine regionale Verantwortung. Die RUB sei daher „hochgradig daran interessiert, dass Unternehmen in der Universität sichtbar werden und sichtbar bleiben.“

Mit dem Vertrag soll die Zusammenarbeit zwischen Universität und IHK intensiviert und systematisiert werden. Dabei, so Fiege, habe man „keine Traumhäuser gebaut, sondern versucht, die Vernetzung von Wirtschaft und Universität in Projekte zu fassen. Manche sind schon auf dem Weg, manche noch im Werden.“

Drei konkrete Verabredungen haben die Kooperationspartner getroffen:
Demnächst sollen sich regelmäßig Unternehmer mit RUB-Professoren in Workshops treffen. Hier loten sie aus, ob und wie sich Fragen, die sich in den Betrieben stellen, in praxisorientierten Bachelor- und Masterarbeiten bearbeiten lassen.
Insbesondere wissenschaftliche RUB-Mitarbeiter, die nach dem Auslaufen ihrer Zeitverträge Berufswege außerhalb der Universität anstreben, aber auch ausgewählte Studierende werden zudem künftig gezielt zu themenspezifischen IHK-Veranstaltungen eingeladen, um sie mit Unternehmen zusammenzubringen.
Darüber hinaus arbeiten die Kooperationspartner auf der Basis bestehender Ansätze an einem Netzwerk „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ aus Professoren und Unternehmern, das auf mehreren Feldern Früchte tragen soll (Technologietransfer, Fachkräftenachwuchs für die Region). Die Erfahrungen beider Seiten sollen Unternehmensgründungen aus der Universität heraus beleben.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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