Gleichmässige Verteilung
Verteilung von geflüchteten Menschen.

Viele Städte haben in der Vergangenheit Fehler bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen gemacht. Dies hat in einigen Städten zu Problembezirken geführt. Stadtteile, in denen man kaum ein Wort deutsch spricht, Verarmung, Verwahrlosung und eine hohe Kriminalitätsrate sind oft die Folge. Fängt ein Stadtteil erst mal an, sich negativ zu verändern, so beschleunigt sich der Verfall relativ schnell. Viele, die es sich leisten können, ziehen weg. Dafür rücken die Ärmsten nach.
Zum Glück hat Bochum in der Vergangenheit diesen Fehler nicht begangen. Dies könnte sich aber ändern, wenn man sich die Zahlen der untergebrachten Flüchtlinge nach Stadtteilen in Bochum anschaut. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 16.01.2024 legte die Verwaltung dazu Zahlen vor, die beunruhigen.
Bei den Zahlen der Verwaltung über die Unterbringung von Geflüchteten fällt sofort eine Ungleichverteilung innerhalb von Bochum auf.
Während im Stadtbezirk Südwest 1 geflüchtete Person auf 1000 Einwohner kommt, so sind es im Bochumer Osten schon 11 Personen auf 1000 Einwohner.
Selbst innerhalb der einzelnen Stadtteile gibt es erhebliche Unterschiede. So sind alleine in Bochum-Langendreer 468 Menschen untergebracht. In Langendreer-Alter Bahnhof sind es dagegen nur 16 Menschen.
Auch wenn die Unterbringung von geflüchteten Menschen nicht einfach ist, so müssen wir dennoch darauf achten, dass es eine gleichmäßige Verteilung gibt und wir die Fehler aus anderen Städten nicht wiederholen.
Die Ratsfraktion von Bündnis Deutschland möchte für diese Ungleichverteilung eine Erklärung von der Stadtverwaltung und stellt dazu eine Anfrage in dem zuständigen Ausschuss. Wir werden auch darauf hinweisen, dass man in Zukunft auf eine gleichmäßigerer Verteilung innerhalb der Stadt achten soll.

Autor:

Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum

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